Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2.0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Veranstaltung: 5.3 C, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Hausarbeit geht der Frage nach, inwiefern sich psychische Traumata bereits im Mutterleib entwickeln können. Auch werden die Folgen pränataler unaufgelöster Traumata sowie deren mögliche Ursachen dargelegt.Die kindliche Entwicklung setzt mit der Zeugung ein und damit beginnt auch menschliches Leben. Organe und Sinne werden bereits zu einem Großteil im Mutterleib ausgebildet, weshalb die Wahrnehmung von Reizen bereits sehr früh einsetzt. Daher sind frühe Traumata ein durchaus relevantes Thema im professionellen Umgang und in der täglichen Arbeit mit Klienten. Diese frühen Traumata haben spezifische Ursachen, die diese Arbeit beleuchten möchte. Menschen die vorgeburtliche Traumata erleben mussten, sei es durch eine versuchte aber fehlgeschlagene Abtreibung oder den Tod der Mutter nach der Geburt des Kindes, die die wichtigste Bindungsperson des Kindes darstellt, leiden wenn die frühen traumatischen Erfahrungen in Alltag, Umgang, Behandlung und Therapie keine Berücksichtigung finden ein Leben lang unter den Folgen ihrer Traumata und sind in Überlebensstrategien gefangen, solange sie ihre traumatisierenden Erfahrungen innerpsychisch nicht verarbeiten und integrieren können. Daher will diese Arbeit für die Thematik der frühen Traumata sensibilisieren und richtet sich an Interessierte, Betroffene, wie auch an Menschen die im professionellen Bereich mit betroffenen Klienten arbeiten.
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