Die ostasiatische Finanzkrise im Sommer 1997 bedrohte die Stabilität des gesamten internationalen Währungssystems in hohem Maße. Der Internationale Währungsfonds (IWF) als internationale Institution, die für die Stabilität des internationalen Finanz- und Währungssystems verantwortlich ist, konnte die Stabilität in Thailand nicht wiederherstellen und die finanzielle Notlage erfasste einen Großteil der Region. Dem IWF wird vorgeworfen, dass er die Krise herbeigeführt hat. Dieser Beitrag analysiert die Kommunikationsstrategie und -politik des IWF, die in Thailand demonstriert wurde. Insbesondere im Kontext der Auswirkungen der IWF-Ankündigung auf den Devisenmarkt und das Verhalten der Spekulanten. Mit der Erweiterung der experimentellen Untersuchung und auf der Grundlage der Gesamtanalyse von Theorien und empirischen Beweisen legt dieses Papier nahe, dass die Programmankündigung des IWF, die mitten in der Krise gemacht wurde, zur Koordination der spekulativen Angriffe beitragen und somit die Instabilität vertiefen könnte.