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Die allegorische Denkform ist in unserem ästhetischen Erfahrungsraum allgegenwärtig. Vor allem das schon in der Antike etablierte Darstellungsprinzip personifizierter Abstrakta beeinflusst nicht zuletzt zeitgenössische Auseinandersetzungen mit allegorischer Projektion, Montage und Parodie. Dabei scheinen Personifikationen zugleich eine Reflexion von Körperlichkeit abzubilden und zu ästhetisieren.Unter der Frage, inwiefern die Allegorie als ästhetisches bzw. antiästhetisches Prinzip wirken kann, wird hier der Zusammenhang von Ästhetik und Geschlecht vom Mittelalter bis zur Gegenwart untersucht.…mehr

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Produktbeschreibung
Die allegorische Denkform ist in unserem ästhetischen Erfahrungsraum allgegenwärtig. Vor allem das schon in der Antike etablierte Darstellungsprinzip personifizierter Abstrakta beeinflusst nicht zuletzt zeitgenössische Auseinandersetzungen mit allegorischer Projektion, Montage und Parodie. Dabei scheinen Personifikationen zugleich eine Reflexion von Körperlichkeit abzubilden und zu ästhetisieren.Unter der Frage, inwiefern die Allegorie als ästhetisches bzw. antiästhetisches Prinzip wirken kann, wird hier der Zusammenhang von Ästhetik und Geschlecht vom Mittelalter bis zur Gegenwart untersucht. In epochenübergreifender und transkultureller Perspektive widmet sich der Band den Wechselwirkungen des allegorischen und des natürlichen Körpers.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Logemann, CorneliaCornelia Logemann (Dr.) lehrt Kunstgeschichte in Heidelberg und ist Leiterin der Heidelberger Nachwuchsgruppe »Prinzip 'Personifikation'. Visuelle Intelligenz und epistemische Tradition 1300-1800«. Sie forscht zu allegorischen Darstellungsverfahren in spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literatur und Kunst Frankreichs.Oesterreich, MiriamMiriam Oesterreich (Dr.) ist promovierte Kunsthistorikerin und Mitarbeitern im Bereich »Mode & Ästhetik« der Technischen Universität Darmstadt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Lateinamerikanische Kunstgeschichte, Indigenismus und Modernekonzeptionen, transkulturelle Transferprozesse künstlerischer Praktiken, Kunst im 19. Jahrhundert sowie Verflechtungen von Kunst und Populärkultur

Rüthemann, JuliaJulia Rüthemann ist DAAD-Lektorin an der Université de Bourgogne in Dijon und promoviert über den Zusammenhang von Personifikation, Geschlecht und Poetik in mittelalterlichen Texten.
Rezensionen
»Die breit gestreute inhaltliche Auswahl der Beiträge [zeigt] umsomehr und beeindruckend die Bandbreite des Themas, sowohl stofflich wie auch medienübergreifend.« Jonas Nesselhauf, www.literaturkritik.de, 02.02.2015 Besprochen in: Erwachsenenbildung, 2 (2013)