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Jede Wissenschaft, sofern im Zentrum ihrer Diskurse und Forschungsbemühungen der Mensch steht, hat in besonderem Maße seiner Körperlichkeit Rechnung zu tragen. Die Körperlichkeit ist Inbegriff menschlicher Endlichkeit und Hinfälligkeit. In der Körperlichkeit bringt sich das Sein zum Tode und zur Krankheit des Menschen zum Ausdruck. So ist es kein Zufall, dass in einer interdisziplinären Sicht auf den Körper die medizinische zunächst im Vordergrund steht. Im Kontext des medizinischen Körperdiskurses stellen sich unter anderem Fragen volksgesundheitlicher und ästhetischer Normativität. Im…mehr

Produktbeschreibung
Jede Wissenschaft, sofern im Zentrum ihrer Diskurse und Forschungsbemühungen der Mensch steht, hat in besonderem Maße seiner Körperlichkeit Rechnung zu tragen. Die Körperlichkeit ist Inbegriff menschlicher Endlichkeit und Hinfälligkeit. In der Körperlichkeit bringt sich das Sein zum Tode und zur Krankheit des Menschen zum Ausdruck. So ist es kein Zufall, dass in einer interdisziplinären Sicht auf den Körper die medizinische zunächst im Vordergrund steht. Im Kontext des medizinischen Körperdiskurses stellen sich unter anderem Fragen volksgesundheitlicher und ästhetischer Normativität. Im Phänomen menschlicher Kommunikation zeigt sich die Angewiesenheit des Geistes auf den Körper und seine Organe - die Hand wird geradezu zu einem Organ des Denkens wie auch Inbegriff menschlicher Arbeit. Thematisch wird der Körper ebenso in religiösen Transzendierungsstrategien des Körperlichen und Erotischen: Ist der Körper eine Last oder Quelle der Lust?BeiträgePeter Biro: Warum sich Atemweg und Magen-Darm-Trakt kreuzen und für Kopfschmerzen bei den Anästhesisten sorgenStephan Vavricka: Trägt die Darmflora zu unserem Wohlbefinden bei?Radu Tutuian: Laktoseintoleranz - eine aus der Luft gegriffene DiagnoseKarim Eid: Arthrose: Löst der biologische Gelenksersatz bald die Prothese ab?Iris Ritzmann: Lesarten des Körpers im Zeitalter der Eugenik Barbara Lay: Die Sorge um Figur und Gewicht - welchen Einfluss haben gesellschaftliche Entwicklungen auf das Körperschema?Werner M. Egli: Körper, Trance und freie Rede - Schamanismus und Ahnenkult in OstnepalStephan Schmid: Sprechorgane Christina Vogel: 'Je suis par moments dans le creux de ma main': Paul Valérys Theorie der HandJosette Baer: Zivena - die rettende weibliche Hand? Zur Lage der Frauen in der Slowakei vor dem Ersten WeltkriegJürgen Seidel: Von der Last und Lust des Körpers. Religion und Erotik
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Autorenporträt
Die Herausgeber:Josette Baer, geb. 1966, studierte in Zürich Slawistik, Politische Wissenschaften und Geschichte Osteuropas. Sie ist Privatdozentin für Politische Theorie mit Schwerpunkt Osteuropa an der Universität Zürich und Autorin zahlreicher Arbeiten zur Politik und zum politischen Denken Osteuropas. Wolfgang Rother, geb. 1955, studierte Philosophie, Theologie und Germanistik in Marburg, Tübingen und Zürich. Er ist Titularprofessor für Philosophie an der Universität Zürich, Autor verschiedener Bücher zur Ideengeschichte und Mitherausgeber des Grundrisses der Geschichte der Philosophie sowie mehrerer wissenschaftlicher Buchreihen.