Das Interesse der Sozial- und Geisteswissenschaften am menschlichen Körper steht seit einigen Jahren hoch im Kurs. Aktuelle einschlägige Diskussionen, wie sie z.B. die kritische Frauen- und Geschlechterforschung und die postcolonial studies führen, und gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen, wie z.B. jene nach der Selbstbestimmung über den eigenen Körper, machen auf die Notwendigkeit eines sensiblen und differenzierten Umgangs mit Körper und Körperlichkeit in den Wissenschaften aufmerksam. Vorliegendes Buch umfasst sieben Beiträge, die sich aus philosophischer ("Körperkonzepte"),…mehr
Das Interesse der Sozial- und Geisteswissenschaften am menschlichen Körper steht seit einigen Jahren hoch im Kurs. Aktuelle einschlägige Diskussionen, wie sie z.B. die kritische Frauen- und Geschlechterforschung und die postcolonial studies führen, und gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen, wie z.B. jene nach der Selbstbestimmung über den eigenen Körper, machen auf die Notwendigkeit eines sensiblen und differenzierten Umgangs mit Körper und Körperlichkeit in den Wissenschaften aufmerksam. Vorliegendes Buch umfasst sieben Beiträge, die sich aus philosophischer ("Körperkonzepte"), medienwissenschaftlicher ("Der animierte Körper") und historischer Perspektive ("Der Körper als historische Tatsache") mit Körperlichkeit auseinandersetzen. Die Konzentration auf das methodische Vorgehen zur "Körper Er-Fassung" sowie die mannigfaltigen Verhältnisse zwischen "Geschlecht und Körper" bilden dabei den roten Faden, der sich durch die interdisziplinären Ausführungen zieht.
Kordula Schnegg, Universitätsassistentin am Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik, Universität Innsbruck. Studium der Geschichte und Alten Geschichte und Altertumskunde an der Universität Innsbruck. Dissertation zum Thema Geschlechtervorstellungen und soziale Differenzierung bei Appian aus Alexandrien. Forschungsprojekt "Transgender people in der Antike". Forschungsschwerpunkte: Gender Studies, Geschlechtergeschichte (Antike), Geschichtstheorien, antike Historiographie. Mitglied der Forschungsplattform "Geschlechterforschung: Identitäten - Diskurse - Transformationen" und "Politik - Religion - Kunst".Elisabeth Grabner-Niel, Übersetzer-Studium (Französisch, Englisch, Mag.phil.) an der UniversitätInnsbruck mit Auslandsaufenthalten, Feministisches Grundstudium des Rosa-Mayreder-Collegs (Wien), Engagement in sozial- und frauenpolitischen Zusammenhängen, seit 2002 an der Universität Innsbruck im Bereich Gender Studies tätig, Mitglied der Interfakultären Forschungsplattform