Mit ihrer explorativen Einzelfallstudie legt die Autorin eine durch phänomenologische Beobachtungen und qualitativ-empirische Methoden abgesicherte Untersuchung vor. Als kunstpädagogische Grundlagenforschung angelegt, konkretisiert der vorliegende Text unser Wissen bezüglich konkreter sinnlicher, jugendästhetischer, performativer und semantischer Potentiale von Jugendlichen im Gymnasialschulalter. Entlang übergreifender Forschungsfragen wie der nach der Rolle und der konkreten Stilistik des performativ handelnden Körpers als künstlerischem Material in individuellen und kollektiven Gestaltungsprozessen werden ganz konkrete Antworten darauf gefunden, wie sich Körper und Leib als konstitutive Momente des ästhetischen Lernens begreifen lassen.