Im Rahmen der durchgeführten Forschung wird die Konzeptualisierung und Analyse der sozialen und kulturellen Konstruktionen von Geschlechterbeziehungen und geschlechtlichen Körpern als Untersuchungsgegenstand angenommen. Besonderes Augenmerk wurde auf die kritische Artikulation und Denaturalisierung bestimmter Muster, Stereotypen, Mandate oder Praktiken gelegt, die auf hegemoniale Modelle in unserem historischen Kontext reagieren. Gleichzeitig ist es von entscheidender Bedeutung zu erwähnen, dass wir beabsichtigen, die Leibeserziehung und die traditionellen kulturellen Muster, die sie aufrechterhalten haben, zu problematisieren. Um sich dieser Untersuchung zu nähern, wurden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden angewandt: Umfragen und Interviews mit Sportstudenten spiegeln Erfahrungen, Erlebnisse und Diskurse wider, die anhand von Theorien zu Geschlecht und Vielfalt interpretiert werden. Die Analysekategorien waren die Zeitverwendung und die von den Schülern selbst ausgeübten Praktiken.