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Die WHO zählt körperliche Inaktivität zu den häufigsten gesundheitlichen Risiken in den Industrieländern. Der Großteil der Bevölkerung gefährdet langfristig die eigene Gesundheit durch eine selbst gewählte Sport- und Bewegungsabstinenz.
Verschiedene Professionen und Disziplinen beschäftigen sich mit körperlicher Aktivität, Sport und Gesundheit: Neben der Public Health-Forschung sind dies vor allem sportwissenschaftliche Teildisziplinen, die Trainingswissenschaft, die Sportmedizin oder die Sportpsychologie. Der vorliegende Band greift diese Perspektiven erstmals in einem überdisziplinären…mehr

Produktbeschreibung
Die WHO zählt körperliche Inaktivität zu den häufigsten gesundheitlichen Risiken in den Industrieländern. Der Großteil der Bevölkerung gefährdet langfristig die eigene Gesundheit durch eine selbst gewählte Sport- und Bewegungsabstinenz.

Verschiedene Professionen und Disziplinen beschäftigen sich mit körperlicher Aktivität, Sport und Gesundheit: Neben der Public Health-Forschung sind dies vor allem sportwissenschaftliche Teildisziplinen, die Trainingswissenschaft, die Sportmedizin oder die Sportpsychologie. Der vorliegende Band greift diese Perspektiven erstmals in einem überdisziplinären Zugang auf.

Nach einer theoretischen Einführung wird auf die Prävalenz körperlicher Inaktivität in der Bevölkerung eingegangen und die vorhandenen Daten zur Risikominderung durch körperliche Aktivität werden vorgestellt. Der zweite Teil behandelt Fragen zur Gesundheitsförderung und bietet einen Überblick zu Modellen der Gesundheitsverhaltensänderung. Schließlich wird erörtert, wie wirksame Interventionen in das Gesundheitsverhalten konzipiert werden müssen.

Inhaltsverzeichnis:
1. Anstelle eines Vorworts: Einführung in die Problematik und Anspruch dieses Buches

2. Inaktivität als gesundheitliches Risiko

3. Körperliche Aktivität, Sport, Bewegung, Training
3.1 Allgemeine Begriffsbestimmung
3.2 Aktivitätskomponenten

4. Messung von Aktivität und Fitness
4.1 Fragebogenverfahren zur Beschreibung des Aktivitätsverhaltens
4.2 Apparative Verfahren zur Beschreibung des Aktivitätsverhaltens
4.3 Einschätzung der körperlichen Fitness
4.3.1 Ausdauerleistungsfähigkeit
4.3.2 Beweglichkeit
4.3.3 Kraftfähigkeiten
4.3.4 Körperbaumerkmale

5. Prävalenz der körperlichen Aktivität
5.1 Körperliche Aktivität von Erwachsenen in Deutschland
5.2 Körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen
5.2.1 Sind Kinder und Jugendliche heutzutage weniger körperlich aktiv als früher?
5.2.2 Werden körperlich aktive Kinder und Jugendliche aktive Erwachsene?
5.3 Distale Einflüsse auf die körperliche Aktivität
5.4 Interdependenzen des Verhaltens

6. Wie gesund ist körperliche Aktivität?
6.1 Gesundheit
6.2 Körperliche Aktivität und körperliche Gesundheit
6.2.1 Arten von Dosis-Wirkungs-Beziehungen
6.2.2 Gesundheitliche Wirkungen und Dimensionen der körperlichen Aktivität
6.2.3 Alters- und Geschlechtseffekte
6.3 Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit
6.3.1 Körperliche Aktivität in der Prävention
6.3.2 Körperliche Aktivität in der Therapie psychischer Störungen

7. Erklärungen der gesundheitlichen Wirkungen
7.1 Körperliche Gesundheit
7.2 Psychische Gesundheit
7.2.1 Exkurs: Subjektives Wohlbefinden

8. Zwischenfazit: Trainieren für die Gesundheit. Die Dosis macht den Effekt!

9. Gesundheit fördern - Verhalten ändern
9.1 Strukturelle, soziale und politische Determinanten
9.1.1 Zwei Beispiele: Prevention First und AOK-PfundsFit
9.2 Prozessuale, individuelle Determinanten
9.2.1 Intentionales Verhalten
9.2.2 Spezifische Gesundheitsverhaltensmodelle
9.2.3 Synopse und ein heuristisches Modell des Gesundheitsverhaltens

10. Maßnahmen zur Steigerung der körperlichen Aktivität
10.1 Sind Interventionen in das Aktivitätsverhalten wirksam?
10.2 Wenn sie wirken, wie wirksam sind sie?
10.3 Wenn sie wirken, weshalb wirken sie?
10.4 Planungshilfen zur Entwicklung wirksamer Interventionen
10.5 Zusammenfassung zur Evidenzlage
11. Besondere Gruppen und körperliche Aktivität
11.1 Menschen mit Übergewicht
11.2 Altern und körperliche Aktivität

12. Schlussbemerkung

Literatur
Autorenporträt
Wolfgang Schlicht, Jg. 1952, Dr. phil., ist Professor für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Universität Stuttgart und Leiter der MASTER:ONLINE Akademie der Universität Stuttgart.

Ralf Brand, PD Dr. rer. soc.: Diplom-Psychologe und Sportwissenschaftler am Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Seit Sommer 2006 ist er dort für den Bereich Sportpsychologie verantwortlich. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Emotionen sowie Schiedsrichterentscheidungen im Sport.

Ralf Brand, PD Dr. rer. soc.: Diplom-Psychologe und Sportwissenschaftler am Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Seit Sommer 2006 ist er dort für den Bereich Sportpsychologie verantwortlich. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Emotionen sowie Schiedsrichterentscheidungen im Sport.