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Häufig erscheinen in medizinischen Praxen Personen mit körperlichen Beschwerden, für die auch nach eingehenden Untersuchungen keine organmedizinischen Ursachen erkennbar sind. Mit dem Versuch, diese Problemfälle erschöpfend einem begrifflichen Ordnungssystem zuzuordnen, gehen aufwendige diagnostische Maßnahmen und erfolglose Therapien einher.
In diesem Zusammenhang sind Bemühungen zu sehen, das Krankheitsverhalten von Patienten, insbesondere die Äußerung körperlicher Symptome, psychiatrischen Störungskategorien im DSM-IV und in der ICD-10 zuzuordnen und unter dem Begriff der somatoformen
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Produktbeschreibung
Häufig erscheinen in medizinischen Praxen Personen mit körperlichen Beschwerden, für die auch nach eingehenden Untersuchungen keine organmedizinischen Ursachen erkennbar sind. Mit dem Versuch, diese Problemfälle erschöpfend einem begrifflichen Ordnungssystem zuzuordnen, gehen aufwendige diagnostische Maßnahmen und erfolglose Therapien einher.

In diesem Zusammenhang sind Bemühungen zu sehen, das Krankheitsverhalten von Patienten, insbesondere die Äußerung körperlicher Symptome, psychiatrischen Störungskategorien im DSM-IV und in der ICD-10 zuzuordnen und unter dem Begriff der somatoformen Störungen zu subsumieren. Inwieweit sich die Erweiterung der Klassifikationssysteme um diese Störungskategorien wissenschaftstheoretisch und v.a. empirisch begründen läßt, wird in dem Buch untersucht.

Die Analyseergebnisse lassen erhebliche Zweifel an der empirischen Fundierung der Störungskategorie der somatoformen Störungen aufkommen. Der Autor diskutiert daher mögliche Konsequenzen für die gegenwärtige Klassifikationspraxis. Er bietet darüber hinaus Vorschläge für eine theoriegeleitete empirische Absicherung aktueller Klassifikationssysteme.