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Die klassische Bewusstseinsphilosophie sieht über die körperlich-praktische Verschlingung der Akteure mit ihren Umwelten weitgehend hinweg: Ihr Leitbild des autonomen Subjekts begreift die Menschen vornehmlich als theoretische Abstrakta. Übersehen wird dabei, dass wir durch den Körper lernen - im praktischen Austausch mit der Welt dringt das Soziale nach und nach in den Körper ein. Die daraus resultierende Koinzidenz von objektiven Strukturen und subjektiven Schemata des Habituellen macht das praktische Begreifen der Welt erst möglich.
Dieser Band verdeutlicht die Bildung von Erkenntnis
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Produktbeschreibung
Die klassische Bewusstseinsphilosophie sieht über die körperlich-praktische Verschlingung der Akteure mit ihren Umwelten weitgehend hinweg: Ihr Leitbild des autonomen Subjekts begreift die Menschen vornehmlich als theoretische Abstrakta. Übersehen wird dabei, dass wir durch den Körper lernen - im praktischen Austausch mit der Welt dringt das Soziale nach und nach in den Körper ein. Die daraus resultierende Koinzidenz von objektiven Strukturen und subjektiven Schemata des Habituellen macht das praktische Begreifen der Welt erst möglich.

Dieser Band verdeutlicht die Bildung von Erkenntnis durch den Körper an ausgewählten Beispielen und führt damit eine Diskussion fort, die bisher vorwiegend auf den französischen Sprachraum beschränkt war.
Autorenporträt
Franz Bockrath (Prof. Dr.) lehrt Sportwissenschaft an der TU Darmstadt.

Bernhard Boschert (Dr. phil.) lehrt Sportsoziologie an der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind eine vom Spiel ausgehende Gesellschaftstheorie und eine systematische Theorie des Sports.

Elk Franke, geb. 1942, war Hochschullehrer in Osnabrück, von 1995 bis 2009 Professor für Sportphilosophie/Sportpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin und von 2010 bis 2013 im Bereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen tätig. Von 1989 bis 1991 war er Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft und von 2004 bis 2010 Mitglied im dortigen Ethikrat. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik und Ästhetik, Handlungstheorie sowie Bildungstheorie.
Rezensionen
»Das vorliegende Buch ist ein insgesamt gelungenes Werk mit vielen guten Arbeiten, die sinnvolle Annäherungen an diesen Grenzbegriff darstellen.«

Stefan Treitz, Sport und Gesellschaft, 5/2 (2008) 20081113