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Was bedeutet es in den westlichen Gesellschaften der Jahrtausendwende, chronisch krank zu werden oder dauerhaft mit einer Behinderung zu leben? Ausgehend von subjektiven Erfahrungen Betroffener wirft Bernhard Richarz den Blick auf das somatische Geschehen, dessen prozesshafte individuelle psychische Verarbeitung und die soziokulturellen Rahmenbedingungen. Er leitet chronische Krankheit und Behinderung aus einer Phänomenologie des Körpers ab und ordnet die subjektive Darstellung des Erlebens in den Prozess der Identitätsarbeit ein. Damit eröffnet er den Blick auf das Zusammenwirken von Körper,…mehr

Produktbeschreibung
Was bedeutet es in den westlichen Gesellschaften der Jahrtausendwende, chronisch krank zu werden oder dauerhaft mit einer Behinderung zu leben? Ausgehend von subjektiven Erfahrungen Betroffener wirft Bernhard Richarz den Blick auf das somatische Geschehen, dessen prozesshafte individuelle psychische Verarbeitung und die soziokulturellen Rahmenbedingungen. Er leitet chronische Krankheit und Behinderung aus einer Phänomenologie des Körpers ab und ordnet die subjektive Darstellung des Erlebens in den Prozess der Identitätsarbeit ein. Damit eröffnet er den Blick auf das Zusammenwirken von Körper, Selbst und Alterität im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung.
Autorenporträt
Bernhard Richarz (Dr. med.), geb. 1958, ist als Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse in Berlin tätig und Co-Leiter von 'tanzfähig - Initiative für mehr körperliche Vielfalt im zeitgenössischen Tanz'.
Rezensionen
»[Die] komplexe und detailreiche Reflexion mit Bezügen zu Psychologie, Soziologie und Philosophie ermöglichen den Leserinnen und Lesern einen neuen Blick auf das vielschichtige Zusammenwirken von körperlicher Erfahrung und Identität.« Gesundheit und Gesellschaft, 11 (2023) »Die Lektüre des Buchs ist Betroffenen dringlich zu empfehlen.« Gertrud Nunner-Winkler, www.literaturkritik.de, 31.07.2023 Besprochen in: www.hcm-magazin.de, 21.02.2023 Dr. med. Mabuse, 261 (2023)