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Der menschliche Körper ist in der heutigen Zeit selbst Gegenstand des Wirtschaftens geworden. Neben der Fähigkeit, durch Arbeit Kapital zu schaffen, ist der ganze Körper spätestens seit der Entwicklung von Transplantationsmedizin und Tissue Engineering zum ökonomischen Handelsgut geworden. Die Ökonomisierung der Gesellschaft erreicht damit eine neue Stufe.Die Beiträge in diesem Sammelband beschäftigen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen der Ökonomien, in die der Körper historisch und gegenwärtig eingebunden ist. Vom Warenfetisch im Film über Prostitution bis hin zum globalen…mehr

Produktbeschreibung
Der menschliche Körper ist in der heutigen Zeit selbst Gegenstand des Wirtschaftens geworden. Neben der Fähigkeit, durch Arbeit Kapital zu schaffen, ist der ganze Körper spätestens seit der Entwicklung von Transplantationsmedizin und Tissue Engineering zum ökonomischen Handelsgut geworden. Die Ökonomisierung der Gesellschaft erreicht damit eine neue Stufe.Die Beiträge in diesem Sammelband beschäftigen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen der Ökonomien, in die der Körper historisch und gegenwärtig eingebunden ist. Vom Warenfetisch im Film über Prostitution bis hin zum globalen Organhandel wird die Körperökonomie aus verschiedenen Perspektiven untersucht.Mit Beiträgen von Frank Adloff, Simon Hofmann, Ciara Kierans, Janine Kopp, Michaela Mayrhofer, Zvika Orr, Rebecca Pates, Thomas Potthast, Werner Schneider und Marcus Stiglegger
Autorenporträt
Oliver Decker, geb. 1968, PD Dr. phil. habil., seit 2010 Vertretungsprofessor für Sozialpsychologie und Organisationspsychologie an der Universität Siegen, Privatdozent an der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover, seit 2012 Fellow an der University of London, Birkbeck College.
Rezensionen
»Dass der menschliche Körper und einzelne Körperteile zu einer handelbaren Ware geworden sind, schreckt uns zwar immer wieder auf, wenn in den täglichen Nachrichten einzelne Aspekte dieses Geschäfts thematisiert werden. Es fehlen aber eine grundsätzliche Aufmerksamkeit und eine Auseinandersetzung mit diesem Thema, in der nicht sofort moralisch argumentiert wird. Diesen Kurzschluss vermeidet der Band, indem er Beiträge von Biologen, Historikern, Humanmedizinern, Philosophen, Psychologen und Soziologen zusammenführt und so einen Diskurs eröffnet, der den Blick über die Grenzen des je eigenen Fachgebiets erweitert.« Alf Gerlach, Ärzteblatt PP im September 2014 »Die Beiträge zeigen deutlich die Problematik im Umgang mit dem Körper als biomedizinischen und -technologischen Objekt und machen einfache Positionierungen unmöglich, so regen sie das eigene Nachdenken und die ethische Reflexion an.« Prof. Dr. Jochen Schmerfeld, Socialnet.de am 25. November 2014 »Ein interessantes Buch über einige Mechanismen des menschlichen Körpers - auch auf Leiden wie Haft, Flucht und andere Drangsalierungen anwendbar« Freiheitsglocke, Sept./Okt. 2015