Wie arbeitet die moderne Körperpsychotherapie, um innere Barrieren sexueller Ausdrucks- und Erlebnisfähigkeit zu lösen? Welche körperbasierten Zugänge können genutzt werden, um die Langzeitwirkungen sexueller Verletzungen zu überwinden? Diesen und weiteren Fragen gehen die AutorInnen im vorliegenden Band nach und machen dabei deutlich, wie spannend und effektiv die körperpsychotherapeutische Praxis ist. Trauma-, Paar- und KörperpsychotherapeutInnen berichten über ihre Forschungen, Arbeitsmodelle und Ergebnisse aus dem Praxisalltag und vermitteln so einen fundierten Einblick in die lebendige Vielfalt körperpsychotherapeutischer Arbeit. Die Beiträge spiegeln nicht nur den aktuellen Diskurs zur Rolle der Sexualität in der modernen Körperpsychotherapie wider, sondern zeigen auch körperpsychotherapeutische Behandlungswege sexueller Probleme und Störungen auf.Mit Beiträgen von Anke Abraham, Karoline Bischof, Monika Dressler-Bellmund, Marianne Eberhard-Kaechele, Notburga Fischer, RobertFischer, Ruth Gnirss-Bormet, Thomas Harms, Helga Krüger-Kirn, Hans-Joachim Maaz, Gabriele Martin, Marc Rackelmann, Sophia Schmilinsky, Bettina Schroeter, Julia Sparmann, Manfred Thielen und Anna Willach-Holzapfel
»Den Herausgebern ist es gelungen, mit ihrer Zusammenstellung einen umfassenden Eindruck davon zu geben, wie Körper und Sexualität miteinander in Zusammenhang gebracht werden können, sowohl praktisch-therapeutisch als auch theoretisch.« Thula Koops, Zeitschrift für Sexualforschung 3/2019 »Insgesamt liegt mit dem Sammelband ein sehr vielschichtiges und äußerst anregendes Werk zum Thema Körperpsychotherapie und Sexualität vor, in dem Konzepte und Modelle historisch eingeordnet, kritisch reflektiert und miteinander integriert werden. Wie diese Integration aussehen kann, wird an vielen Praxisbeispielen und Falldarstellungen überzeugend verdeutlicht. Vor dem Hintergrund der dargestellten Spannungsfelder zeigt sich die kreative Vielfalt als eine große Stärke der Körperpsychotherapie, die gerade zum Thema Sexualität und Psychotherapie viel Eigenes beizutragen hat.« Dr. phil. Ernst Kern, Psychotherapeutenjournal 1/2018 »Sexualität ist im Gesamtzusammenhang Psychotherapie vielleicht nur ein Aspekt - aber ein wichtiger. Und ich muss gestehen, bisher wird dieser Aspekt auch von mir vernachlässigt bzw. überhaupt nicht aktiv in Beratungsgespräche einbezogen. Aber wie wir mit Nacktheit, Scham, Sexualität, besonders auch im Alter, umgehen, ist von essenzieller Bedeutung für jeden Menschen, der psychotherapeutisch tätig ist, da ohne diese Aspekte ein großer Teil des Menschen, den wir ggf. beraten, behandeln oder coachen, unberücksichtigt bleibt. Das ist mir bei der Lektüre des Buches ganz besonders deutlich geworden. Deshalb kann ich dieses Buch auch nur empfehlen.« Carola Seeler, Freie Psychotherapie - Magazin des VFP, Ausgabe 4, 2017 »Mein Fazit: Das Buch ist für Körpertherapeuten unverzichtbar und für jene, die einen Leib haben oder einer sind, von großem Gewinn. Und selbst wenn man noch andere finden könnte, wären sie spätestens dann dafür zu begeistern, wenn sie mal die Sache mit der doppelten Schaukel ausprobiert hätten...« Marion Reuter, körper - tanz - bewegung, Heft 4/2017, S. 186-187