Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf einer Studie der amerikanischen Sozialpsychologin Amy Cuddy, der daraus entstandenen Arbeit "The Benefit of Power Posing Before a High-Stakes Social Evaluation" sowie auf anderen Studien zum Thema Körpersprache ergibt sich für diese Arbeit folgende Forschungsfrage: Ist es möglich, mangelndes Selbstbewusstsein aufgrund von fehlenden Fachkenntnissen und beruflichen Erfahrungen mithilfe von bewussten Machtposen zu kompensieren und dadurch die persönlichen Erfolgschancen bei einem Bewerbungsgespräch zu erhöhen?Eine Biographie von Amy Cuddy zu Beginn der Arbeit gibt einen Überblick über die Tätigkeit und das Forschungsfeld der Sozialpsychologin. Es folgt ein Kapitel zum Thema Körpersprache mit dem Fokus auf Machtposen sowie Posen der Unsicherheit. Des Weiteren wird auf Cuddys Verhaltensexperiment näher eingegangen, welches aufgrund seiner hohen Aussagekraft und der leichten Umsetzbarkeit auch innerhalb der breiten Öffentlichkeit viel Gehör und Aufmerksamkeit findet. Mögliche Problemstellungen und Realitätsbezüge werden im darauffolgenden Kapitel eingehend behandelt. Mit möglichen Lösungsansätzen zum Thema Power Posing im Alltag und einer kurzen Diskussion der behandelnden Aspekte schließt die Arbeit ab.Bereits 1971 bestimmte der US-Psychologe Albert Mehrabian die "7-38-55-Regel" und schuf damit eine neue Basis für das Verstehen der zwischenmenschlichen Kommunikation. Mehrabians Regel besagt, dass die zwischenmenschliche Kommunikation zu sieben Prozent durch sprachlichen Inhalt, zu 38 Prozent durch stimmlichen Ausdruck und zu 55 Prozent durch Körpersprache, daher durch nonverbale Kommunikation, bestimmt wird. Demzufolge ist nicht das, was wir kommunizieren, von höchster Relevanz, sondern die Art, wie wir uns mitteilen und ausdrücken. Mehr als die Hälfte unserer Kommunikation ist nonverbal, wodurch unsere Körperhaltung und Körpersprache im Zuge von Kommunikation verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.Mit diesem Thema setzt sich auch Amy Cuddy auseinander, die behauptet, dass unsere Körpersprache nicht nur maßgeblich beeinflusst, wie andere Menschen uns sehen, sondern auch, wie wir uns selber sehen und wahrnehmen. Cuddys TED-Talk im Jahr 2012 zu diesem Thema hatte bis heute 21 Millionen Online Aufrufe und gilt als der am zweithäufigsten gesehene TED-Talk aller Zeiten. Die Wichtigkeit der Körpersprache und ihr großer Einfluss auf die zwischenmenschliche Kommunikation bilden das zentrale Thema dieser Seminararbeit.
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