Flüchten Menschen sich tatsächlich vor ihren eigenen Gedanken und lassen sich stattdessen lieber durch äußere Stimuli bespaßen? Die Studie einer Forschergruppe aus den USA legt diese Vermutung nahe. Zur Überprüfung, wie erfreulich die Beschäftigung mit den eigenen Gedanken gegenüber der Beschäftigung mit einer externen Aktivität erlebt wird, wurde eine Studie in Deutschland durchgeführt, die im vorliegenden Buch vorgestellt wird. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen zu den für diese Studie relevanten Themen gelegt, darunter: Kognition, Denken, Erleben, Mind Wandering, Achtsamkeit und Selbstreflexion. Nach dem methodischen Vorgehen werden die Ergebnisse ausführlich dargelegt und diskutiert. Neben der Beantwortung der Frage, wie angenehm Menschen es empfinden, sich ausschließlich mit den eigenen Gedanken zu beschäftigen, werden auch Prädiktoren der Intensität des Nachdenkens über zentrale Lebensbereiche offengelegt.