Strategietheorie und strategische Planungspraxis lassen sich bis heute in weiten Teilen von der Vorstellung einer objektiv und im Grunde eindeutig gegebenen Handlungswirklichkeit leiten. Das Verstehen der Unternehmenssituation, das am Anfang jeder Strategieformulierung steht, wird damit unzureichend problematisiert. In den letzten Jahren haben vor allem amerikanische Forscher empirisch untersucht, wie Manager Probleme erkennen und Situationen begreifen. Christoph Ulrich Lüer greift diese Forschungen auf und arbeitet ihre Konsequenzen für den Realitätsbegriff in der Strategielehre heraus. Er zeigt, daß Manager in den Strategiediskussionen im Unternehmen die Realität konstruieren, die sie ihrem Entscheiden und Handeln zugrunde legen. Der Autor betrachtet die Konsequenzen dieses Realitätsbegriffs für die Strategielehre und -praxis exemplarisch anhand bekannter Planungsinstrumente.
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