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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspychologie), Veranstaltung: Lernstrategien, Sprache: Deutsch, Abstract: E I N F Ü H R U N GGenau wie alle anderen Teilbereiche der Psychologie, wurde auch die pädagogische Psychologie durch die kognitive Wende der 60er Jahre nachträglich beeinflusst. Im Hinblick auf die Lernforschung bedeutete die kognitionspsychologische Sichtweise nicht nur ein neues Verständnis in Bezug…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspychologie), Veranstaltung: Lernstrategien, Sprache: Deutsch, Abstract: E I N F Ü H R U N GGenau wie alle anderen Teilbereiche der Psychologie, wurde auch die pädagogische Psychologie durch die kognitive Wende der 60er Jahre nachträglich beeinflusst. Im Hinblick auf die Lernforschung bedeutete die kognitionspsychologische Sichtweise nicht nur ein neues Verständnis in Bezug auf die innerpsychischen, kognitiven Prozesse und Organisationen bei der Informationsverarbeitung, sondern auch die Geburt einer gänzlich neuartigen Forschungsrichtung: der Erforschung von Lernstrategien. Der Behaviorismus, der sich dabei ausschließlich auf die Art, den Ort und die Zeit des präsentierten Lernmaterials und ihren Einfluss auf das Verhalten konzentrierte, legte den primären Fokusauf die Erforschung von Lehrstrategien für die Lehrer. Lernen an sich betrachtete man als passiven Prozess. Innerhalb des kognitionspsychologischen Blickwinkels hingegen suchte man nun auch die mentalen Prozesse innerhalb des Lernenden zu verstehen, so dass der Schwerpunkt sowohl auf die Lehrstrategien des Lehrers als auch auf die Lernstrategien des Lernenden gelegt wurde. Als Lernstrategien wurden dabei die aktiven kognitiven Prozesse des Lernenden begriffen, mit Hilfe derer er den Lernstoff organisiert und strukturiert. Claire E. Weinstein und Richard E. Mayer zählen zu den Pionieren kognitionspsychologisch begründeter Lernstrategieforschung wobei ihr Ansatz, der 1986 veröffentlich wurde, viele der nachfolgenden Arbeiten nachhaltig beeinflussten. Bekanntheit erlange vor allem auch das von Weinstein entwickelte 'Learning and Study Strategies Inventory' (LASSI, 1987), ein diagnostisches Instrument für Lehrer und Erzieher, das sowohl Lernstrategien als auch motivationale und affektive Aspekte erfasst. Im Folgenden soll der theoretische Ansatz von Weinstein & Mayer (1986) nachgezeichnet werden. Im Anschluss daran folgt die Darstellung eines Interviews mit einer Studentin in Bezug auf ihre Lernstrategien, sowie die Vorstellung einer empirischen Arbeit von Raugh & Atkinson (1975) zur Schlüsselwortmethode.
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