Der Anstieg der Lebenserwartung bei der Geburt, die Verlängerung des geriatrischen Alters und die kognitiven Probleme haben körperliche und geistige Behinderungsprozesse gemeinsam, ohne dass diese charakteristisch für das Altern sind; sie stellen jedoch eine Herausforderung für die Neurowissenschaften dar, um präventive Maßnahmen in frühen Lebensphasen und damit einen gesunden und glücklichen Lebensabschnitt zu erreichen. Die neuen Paradigmen der Neurowissenschaften veranlassen uns zu der Auffassung, dass die Konzeptualisierung regelmäßig im konkreten historischen Kontext überprüft werden muss und dass ihre Analyse mit den neuen wissenschaftlichen Fortschritten im Bereich der Demenzen bzw. der schweren oder leichten kognitiven Störungen sowie mit dem evolutionären Konstrukt der kognitiven Beeinträchtigung im Rahmen des Alterns verglichen werden muss.