Es gibt immer noch keine klare Grenze zwischen freien Wortkombinationen und phraseologischen Einheiten. Es gibt unzählige Zwischenfälle zwischen den Extremen der vollen Motivation und der Vielfalt der Wortbestandteile und der mangelnden Motivation in Verbindung mit der vollen Stabilität der lexikalischen Komponenten und der grammatikalischen Struktur. Dieses Papier bietet eine kognitive Perspektive auf die Berücksichtigung der phraseomatischen Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist die Rekonstruktion der begrifflichen Organisation der phraseomatischen Bedeutung am Beispiel englischer Verb-Namen-phraseomatischer Wortkombinationen. Die Identifizierung der begrifflichen Organisation wiederum ist eine Etappe bei der Bestimmung des funktionalen und kognitiven Potentials der betrachteten Spracheinheiten. Gemäß der onomasiologischen Interpretation der Definitionen von phraseomatischen Wortkombinationen identifizieren die Verbeinheiten das Konzept und die anderen Wörter und Bezeichnungen die Merkmale dieses Konzepts. Die in dieser Monographie durchgeführte Analyse zeigt, dass drei Arten von begrifflichen Merkmalen bei der Bildung der Struktur englischer Verb-Namen-phraseomatischer Wortkombinationen eine unterschiedliche Rolle spielen.