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Kognitive Hemmung bezeichnet die Fähigkeit irrelevante Gedächtnisinhalte zu unterdrücken und gilt, neben der Aktivierung relevanter Inhalte, als essentielle Grundfunktion um das effiziente Funktionieren unseres Gedächtnissystems zu gewährleisten. Das Nachlassen dieser Fähigkeit im höheren Lebensalter zählt aus Sicht der kognitiven Gerontopsychologie zu den wichtigsten Ansätzen die Abnahme geistiger Leistungsfähigkeit im Alter zu erklären. Die vorliegende Arbeit überprüft in einer Serie von Laborexperimenten anhand des Directed-Forgetting-Paradigmas aus dem Konzept des Hemmungsdefizits im Alter…mehr

Produktbeschreibung
Kognitive Hemmung bezeichnet die Fähigkeit irrelevante Gedächtnisinhalte zu unterdrücken und gilt, neben der Aktivierung relevanter Inhalte, als essentielle Grundfunktion um das effiziente Funktionieren unseres Gedächtnissystems zu gewährleisten. Das Nachlassen dieser Fähigkeit im höheren Lebensalter zählt aus Sicht der kognitiven Gerontopsychologie zu den wichtigsten Ansätzen die Abnahme geistiger Leistungsfähigkeit im Alter zu erklären. Die vorliegende Arbeit überprüft in einer Serie von Laborexperimenten anhand des Directed-Forgetting-Paradigmas aus dem Konzept des Hemmungsdefizits im Alter abgeleitete Vorhersagen. Dabei werden im Rahmen einer episodischen Gedächtnisaufgabe zuerst Informationen gelernt und danach durch eine "Vergessens"-Instruktion als nicht länger relevant gekennzeichnet. Die Ergebnisse zeigen, dass ältere im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen scheinbar nicht so gut in der Lage sind irrelevant gewordene Informationen von weiteren Verarbeitungsprozessen auszuschließen. Da diese Altersveränderung durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, legt die Studie eine Konkretisierung der Modellvorstellungen zum altersbedingten Hemmungsdefizit nahe.
Autorenporträt
Jörg Behrendt, Dr. rer.nat.: Studium der Physik an der THMerseburg, Studium der Psychologie an derGeorg-August-Universität Göttingen mit dem SchwerpunktEntwicklungspsychologie der Lebensspanne, Promotion im Jahr 2002,seit 2004 am Bernstein Center forComputational Neuroscience Göttingen.