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Diese Arbeit untersucht den Erwerb einer zweiten, im Inventar von der Erstschrift abweichenden Alphabetschrift auf der Grundlage empirischer Daten. Zu diesem Zweck wurde ein Unterrichtskonzept für griechisch-deutsch-bilinguale Kinder entwickelt und durchgeführt. Die Analyse und Interpretation der Daten zeigt, daß die in der Erstalphabetisierung erarbeiteten Kenntnisse und Fähigkeiten für den Zweitschrifterwerb von entscheidender Bedeutung sind und Kinder diese zu großen Teilen selbständig übertragen. Dabei kommt es jedoch auch zu Interferenzen. Eine auf der Basis von Schriftprodukten und…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit untersucht den Erwerb einer zweiten, im Inventar von der Erstschrift abweichenden Alphabetschrift auf der Grundlage empirischer Daten. Zu diesem Zweck wurde ein Unterrichtskonzept für griechisch-deutsch-bilinguale Kinder entwickelt und durchgeführt. Die Analyse und Interpretation der Daten zeigt, daß die in der Erstalphabetisierung erarbeiteten Kenntnisse und Fähigkeiten für den Zweitschrifterwerb von entscheidender Bedeutung sind und Kinder diese zu großen Teilen selbständig übertragen. Dabei kommt es jedoch auch zu Interferenzen. Eine auf der Basis von Schriftprodukten und Lesetranskriptionen entwickelte Fehlertypologie ermöglicht, die Zweitalphabetisierungsphase im Längs- und Querschnitt bezüglich sprach- und schriftstrukturell bedingter Fehler zu beschreiben und didaktische Bearbeitungsmöglichketien abzuleiten.
Autorenporträt
Die Autorin: Anne Berkemeier wurde 1965 in Münster geboren. Von 1985 bis 1990 studierte sie an der WWU Münster und an der Universität Dortmund die Fächer Deutsch und Musikerziehung für das Lehramt der Sekundarstufen I und II. Sie wurde durch ein Graduiertenstipendium des Landes NRW gefördert und promovierte 1996 an der Universität Dortmund. Zur Zeit arbeitet sie als Wissenschaftliche Assistentin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Bergischen Universität/Gesamthochschule Wuppertal.