Der Bindungsstil spielt im Leben eines jeden Menschen eine wichtige Rolle, da er von den ersten Augenblicken an präsent ist. Es ist bekannt, dass die erste Interaktion zwischen dem Kind und seiner Mutter den Grundstein für die Bindung legt. Das Ausmaß, in dem sie sich entwickelt, macht die Person für ihre eigenen Handlungen und Entscheidungen im Laufe des Lebens verantwortlich. Auch die emotionale Intelligenz ist ein wichtiger Aspekt im Leben eines Menschen, der dazu beiträgt, die innere Welt, aber auch die äußere Welt besser zu verstehen. Kognitive Schemata sind dafür verantwortlich, wie Menschen aktuelle Erfahrungen auf der Grundlage früherer Erfahrungen aufbauen, und helfen dem Einzelnen, sich selbst und seine Umgebung zu steuern.Ausgehend vom Bindungsstil und seiner Bedeutung für die emotionale Intelligenz, aber auch für die kognitiven Schemata zielt die vorliegende Studie darauf ab, die Beziehung zwischen den drei Variablen zu untersuchen. Die zentrale Motivation der Studie besteht darin, zu beobachten, wie die Beziehung zwischen Bindungsstilen und emotionaler Intelligenz durch die Verwendung dysfunktionaler kognitiver Schemata wie emotionaler Deprivation, Versagen und der Suche nach Anerkennung beeinflusst werden kann.