In Lehre und Forschung, in Unternehmen der Wirtschaft und im World Wide Web sind virtuelle Gemeinschaften weit verbreitet. In diesen virtuellen Gruppen findet ein kollaboratives bzw. netzwerkbasiertes Arbeiten statt. Es werden themenfokussierte Diskussionen geführt, Informationen und Wissen auf vielfältige Art und Weise geteilt und verteilt sowie gemeinsam Vorträge, Paper oder andere Publikationsformen erarbeitet. Die theoretische Basis der kollaborativen Verfahren stellt das Wissensmanagement als die Gesamtheit organisationaler Strategien zur Schaffung einer intelligenten Gemeinschaft dar.Welche Motivations- und Anreizsysteme bewegt die an den virtuellen Gemeinschaften partizipierenden Individuen dazu, ihr Wissen den anderen Teilnehmern zur Verfügung zu stellen? Welche Mehrwerte können sie persönlich für sich dabei ausmachen? Welche Veränderungen ergeben sich hieraus für den Wissenschaftsmarkt?Diese Buch stellt Begriffe, Zusammenhänge und ausgewählte Theorien des Wissenmanagements ausführlich vor. Exemplarisch werden drei virtuelle Gemeinschaften und die dort zur Anwendung kommenden Motivations- und Anreizsysteme der partizipierenden Individuen vorgestellt.