Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Gesellschaft gewinnt das Thema des Alkoholmissbrauchs immer mehr an Bedeutung. In Deutschland gibt es etwa 1,9 Millionen Menschen, die an einer Alkoholabhängigkeit leiden. In der Berufswelt gibt es jedoch eine hohe Dunkelziffer. Die DAK geht von etwa 10 % Betroffenen aus, die regelmäßig am Arbeitsplatz Alkohol konsumieren. Immer mehr Führungskräfte stehen daher vor der Herausforderung, mit dieser besonders schwierigen Situation professionell umzugehen. Die Folgen können sowohl für das Unter- nehmen als auch für die Mitarbeiter erheblich sein. alkoholkranke Mitarbeiter 16-mal häufiger am Arbeitsplatz als nicht alkoholabhängige Kollegen.Basierend auf der Fallstudie "Die Fahne - Mitarbeiter mit Alkoholproblem" wird im Folgenden die Situation des vermutlich alkoholabhängigen Mitarbeiters Ulrich Stieglitz analysiert. Schwerpunkt der Arbeit ist das Mitarbeitergespräch zwischen dem Niederlassungsleiter der Versicherung und Ulrich Stieglitz. Hierbei werden Gesprächsziele und weitere Maßnahmen aufgezeigt, wie mit der Situation in der Versicherungsniederlassung zukünftig verfahren wird.Alkoholabhängigkeit gilt als eine anerkannte Krankheit, wobei der Betroffene gesundheitliche Schäden durch den Konsum von Alkohol erleidet. Diese können sowohl psychisch, als auch körperlich in Erscheinung treten und von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt sein. Hierbei gibt es Kriterien, anhand derer festgestellt werden kann, ob eine entsprechende Abhängigkeit vorliegt. Der Krankheitsverlauf wird typischerweise durch verschiedene Phasen gekennzeichnet. In der "voralkoholischen Phase" trinkt der Betroffene regelmäßig Alkohol, um den Stress im Alltag zu bewältigen.
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