Im sogenannten "Kampf um Anerkennung" berufen sich aggressive Nationalismen heutzutage ebenso auf eine "kollektive Identität" wie soziale Bewegungen. Der politischen Philosophie geht es dagegen meist um normative Fragen von Integration und Toleranz, ohne Analyse der zugrundeliegenden Konzepte von kollektiver Identität. Carolin Emcke untersucht unterschiedliche Modelle der Entstehung kollektiver Identitäten und entwickelt eine systematisierte Typologie. Am Ende steht eine Aufschlüsselung des Konzepts der Gleichheit und die Frage nach dem Stellenwert von "Anerkennung" in der modernen Demokratie.
Inhaltsverzeichnis:
Danksagung Einleitung Systematisierende Rekonstruktion der Debatte Modelle kollektiver Identitäten - eine genetische Rekonstruktion Modelle mit intentionaler, aktiver Reproduktion von Praktiken und Bedeutungen Typ (I) Das liberale, individualistische Modell (Rawls) Typ (II) Das Gruppen-Identitäts-Modell (Kymlicka, Taylor) Modelle mit passiver, unreflektierter Identitätsbildung Typ (III) Das passive, serielle Identitäts-Modell (Sartre, Young) Typ (IV) Das Modell erzwungener, ausgegrenzter Identität/Differenz (Foucault) Abschließende Kritik und Schlussfolgerung Entwurf einer Typologie kollektiver Identitäten Entstehung kollektiver Identitäten - ein Versuch Typ 1: Gewollte, selbst-identifizierte kollektive Identitäten und Lebensformen Zur Topographie von gewollten kollektiven Identitäten Zur Funktionsweise Entstehung und Reproduktionsweise intentionaler Vergesellschaftungen Die individuelle Sozialisation in intentionale, selbst-identifizierte kollektive Identitäten Die aktive Reproduktion kultureller kollektiver Identitäten Typ 2: Nicht-intentionale, subjektivierende Konstruktion von kollektiven Identitäten Die Rolle von Etiketten/Klassifikationen im Zuge der Herstellung kollektiver Identitäten Verinnerlichung und Übernahme von ungewollten, verletzenden Zuschreibungen Die Relevanz von juridisch-politischen Klassifikationen/Beschreibungen im Prozess der Konstruktion kollektiver Identitäten Zusammenfassung Normative Aussichten Ausblick Verletzbarkeit als condition humaine Verletzungen und Konflikte im Kontext kollektiver Identitäten Konfliktquellen Verletzungen Soziale Ausgrenzungen Ansprüche und Einsprüche Warum überhaupt Anerkennung? Bibliographie
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Danksagung Einleitung Systematisierende Rekonstruktion der Debatte Modelle kollektiver Identitäten - eine genetische Rekonstruktion Modelle mit intentionaler, aktiver Reproduktion von Praktiken und Bedeutungen Typ (I) Das liberale, individualistische Modell (Rawls) Typ (II) Das Gruppen-Identitäts-Modell (Kymlicka, Taylor) Modelle mit passiver, unreflektierter Identitätsbildung Typ (III) Das passive, serielle Identitäts-Modell (Sartre, Young) Typ (IV) Das Modell erzwungener, ausgegrenzter Identität/Differenz (Foucault) Abschließende Kritik und Schlussfolgerung Entwurf einer Typologie kollektiver Identitäten Entstehung kollektiver Identitäten - ein Versuch Typ 1: Gewollte, selbst-identifizierte kollektive Identitäten und Lebensformen Zur Topographie von gewollten kollektiven Identitäten Zur Funktionsweise Entstehung und Reproduktionsweise intentionaler Vergesellschaftungen Die individuelle Sozialisation in intentionale, selbst-identifizierte kollektive Identitäten Die aktive Reproduktion kultureller kollektiver Identitäten Typ 2: Nicht-intentionale, subjektivierende Konstruktion von kollektiven Identitäten Die Rolle von Etiketten/Klassifikationen im Zuge der Herstellung kollektiver Identitäten Verinnerlichung und Übernahme von ungewollten, verletzenden Zuschreibungen Die Relevanz von juridisch-politischen Klassifikationen/Beschreibungen im Prozess der Konstruktion kollektiver Identitäten Zusammenfassung Normative Aussichten Ausblick Verletzbarkeit als condition humaine Verletzungen und Konflikte im Kontext kollektiver Identitäten Konfliktquellen Verletzungen Soziale Ausgrenzungen Ansprüche und Einsprüche Warum überhaupt Anerkennung? Bibliographie