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Die Fallpraxis der Europäischen Fusionskontrolle zeigt, daß der Nachweis kollektiver Marktbeherrschung große methodische Probleme aufwirft. Gegenwärtig wird das Vorgehen der Wettbewerbsbehörden durch die Forschungsergebnisse der stark spieltheoretisch ausgerichteten "Neuen Industrieökonomik" in Frage gestellt. Die Arbeit, die aus einer im Auftrag der Europäischen Kommission erstellten Studie hervorgegangen ist, setzt sich vor dem Hintergrund ausgewählter Entscheidungen zur Fusionskontrollverordnung mit diesen neueren Ansätzen der industrieökonomischen Forschung auseinander und untersucht die…mehr

Produktbeschreibung
Die Fallpraxis der Europäischen Fusionskontrolle zeigt, daß der Nachweis kollektiver Marktbeherrschung große methodische Probleme aufwirft. Gegenwärtig wird das Vorgehen der Wettbewerbsbehörden durch die Forschungsergebnisse der stark spieltheoretisch ausgerichteten "Neuen Industrieökonomik" in Frage gestellt.
Die Arbeit, die aus einer im Auftrag der Europäischen Kommission erstellten Studie hervorgegangen ist, setzt sich vor dem Hintergrund ausgewählter Entscheidungen zur Fusionskontrollverordnung mit diesen neueren Ansätzen der industrieökonomischen Forschung auseinander und untersucht die Konsequenzen für die wettbewerbspolitische Praxis.
Im Ergebnis wird deutlich, daß die spieltheoretische Forschung mit ihrer verhaltensorientierten Betrachtung der Oligopolsituation sehr wohl neue Perspektiven für die Beurteilung der Kollusionswahrscheinlichkeit eröffnet, die Analyse marktstruktureller Faktoren jedoch weiterhin die Basis für eine Bewertung der Kollusionswahrscheinlichkeit bleibt.
Die Arbeit spricht diejenigen an, die sowohl an einer verständlichen Darstellung neuerer Forschungsergebnisse als auch an einer Aufbereitung der relevanten Entscheidungen interessiert sind.
Autorenporträt
Dr. Erhard Kantzenbach ist Professor für Wirtschaftspolitik in Hamburg.