Das "Burnout-Syndrom" findet bislang fast ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Individualität Aufmerksamkeit. Heutige Institutionen müssen sich jedoch immer öfter mit dem neu entwickelten Ansatz des kollektiven Burnouts auseinandersetzen, das vor allem durch Symptome wie beispielsweise Kraftlosigkeit, Leistungseinbußen und, als letzte Konsequenz, Teamspaltungen charakterisiert ist. Eine besondere Beachtung gilt dem pflegerischen Team, da es sowohl enormen psychischen als auch physischen Belastungen ausgesetzt ist. Ein pflegerisches Team qualifiziert sich aber allein deshalb als besonders gefährdet für ein kollektives Burnout, da es spezielle Team-Eigenschaften trägt und sich damit von Teams anderer Berufsgruppen distanziert. Aus diesem Grund werden präventive Maßnahmen zur Vorbeugung eines Team-Burnouts immer wichtiger.