Die regelmäßige Dokumentation der kolonialen Architektur ist ein Mittel zur Aufwertung dieses Erbes. Jede Erhaltung und Förderung von Kulturgütern erfordert eine vorherige Kenntnis und eine Überprüfung der Bestandsaufnahme dieses Erbes. Die Arbeit an der Dokumentation des architektonischen Erbes der Elfenbeinküste führt zur Inventarisierung dieses Erbes und zur Bereitstellung von alten und neuen Informationen über dieses Gut. Für diese Dokumentation sind Literatur- und Feldforschung von entscheidender Bedeutung. Das Projekt zur Erstellung eines Fotobuchs ist daher eine Innovation, die regelmäßig Daten über die koloniale Architektur in der Elfenbeinküste sammeln und verbreiten soll. Dieses Projekt, das auf die Dokumentation und parallel dazu auf die Aufwertung des architektonischen Erbes abzielt, wird den für das Kulturerbe zuständigen Strukturen sowie der Öffentlichkeit zugute kommen; Lehrkräfte, Studierende, Kultur- und Buchliebhaber. Die Küstenstädte der Elfenbeinküste, das Gebiet des Pilotprojekts, sind aufstrebende Tourismusziele. Die Dokumentation des kolonialen architektonischen Erbes wird es ermöglichen, diese Kulturgüter durch den Tourismus sichtbarer zu machen und sie zu popularisieren.