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Der Inselstaat Samoa, die »Perle der Südsee«, ruft Assoziationen vom »Mythos Südsee« und paradiesischen Inselwelten hervor. Dabei war die Inselgruppe im Südpazifik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein hochpolitischer Schauplatz: Gleich drei Kolonialmächte erhoben Ansprüche auf die Inseln. Wie gestaltete sich in diesem Spannungsfeld der Diskurs in zeitgenössischen Reiseberichten? Welche Argumentationslinien zeichnen sich ab? Und welche Funktionen hatten diese?
In ihrer historischen Diskursanalyse zieht Gabriele Förderer erstmals Reiseberichte deutscher, englischer und
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Produktbeschreibung
Der Inselstaat Samoa, die »Perle der Südsee«, ruft Assoziationen vom »Mythos Südsee« und paradiesischen Inselwelten hervor. Dabei war die Inselgruppe im Südpazifik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein hochpolitischer Schauplatz: Gleich drei Kolonialmächte erhoben Ansprüche auf die Inseln. Wie gestaltete sich in diesem Spannungsfeld der Diskurs in zeitgenössischen Reiseberichten? Welche Argumentationslinien zeichnen sich ab? Und welche Funktionen hatten diese?

In ihrer historischen Diskursanalyse zieht Gabriele Förderer erstmals Reiseberichte deutscher, englischer und US-amerikanischer Akteur_innen heran und skizziert so ein differenziertes und hoch ambivalentes Bild der Darstellungen Samoas.
Autorenporträt
Gabriele Förderer (Dr. phil.), geb. 1985, arbeitet in der Erwachsenenbildung und ist Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Kolonialzeit in der Südsee.
Rezensionen
»[Der Band] bietet insbesondere in der Behandlung der deutschsprachigen Berichte einen reichen Quellenfundus, den es sich lohnt, in zukünftigen Untersuchungen weiter wissenschaftlich zu bearbeiten.«

Julius Riese, Anthropos, 115 (2020) 20200617