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Zuerst waren es Expeditionen, die den schwarzen Kontinent erforschen sollten. Dann kamen die Soldaten und schließlich die Beamten. Doch glatt verlief die Kolonialisierung Deutsch-Ostafrikas nicht. Michael Pesek schildert den Kontakt der Deutschen mit einer fremden Kultur und die damit verbundenen Missverständnisse und Fantasien, die sich auch in den Geschichten und Bildern spiegeln, die aus Afrika nach Deutschland gelangten. Die säbelrasselnden Herren und kaiserlichen Beamten waren zudem nicht immer so mächtig, wie es schien - was in Berlin ersonnen wurde, taugte im afrikanischen Alltag nicht…mehr

Produktbeschreibung
Zuerst waren es Expeditionen, die den schwarzen Kontinent erforschen sollten. Dann kamen die Soldaten und schließlich die Beamten. Doch glatt verlief die Kolonialisierung Deutsch-Ostafrikas nicht. Michael Pesek schildert den Kontakt der Deutschen mit einer fremden Kultur und die damit verbundenen Missverständnisse und Fantasien, die sich auch in den Geschichten und Bildern spiegeln, die aus Afrika nach Deutschland gelangten. Die säbelrasselnden Herren und kaiserlichen Beamten waren zudem nicht immer so mächtig, wie es schien - was in Berlin ersonnen wurde, taugte im afrikanischen Alltag nicht viel. Es zeigt sich, dass die Kolonialherrschaft in Ostafrika auch ein Fantasiegebilde war, ein Diskurs, der Stereotypen reproduzierte und in dem Moment zu kollabieren begann, als die Deutschen Afrika begegneten.
Autorenporträt
Michael Pesek, Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiter am DFG-Sonderforschungsbereich »Repräsentationen sozialer Ordnung im Wandel« der Humboldt- Universität zu Berlin.