Zuerst waren es Expeditionen, die den schwarzen Kontinent erforschen sollten. Dann kamen die Soldaten und schließlich die Beamten. Doch glatt verlief die Kolonialisierung Deutsch-Ostafrikas nicht. Michael Pesek schildert den Kontakt der Deutschen mit einer fremden Kultur und die damit verbundenen Missverständnisse und Fantasien, die sich auch in den Geschichten und Bildern spiegeln, die aus Afrika nach Deutschland gelangten. Die säbelrasselnden Herren und kaiserlichen Beamten waren zudem nicht immer so mächtig, wie es schien - was in Berlin ersonnen wurde, taugte im afrikanischen Alltag nicht…mehr
Zuerst waren es Expeditionen, die den schwarzen Kontinent erforschen sollten. Dann kamen die Soldaten und schließlich die Beamten. Doch glatt verlief die Kolonialisierung Deutsch-Ostafrikas nicht. Michael Pesek schildert den Kontakt der Deutschen mit einer fremden Kultur und die damit verbundenen Missverständnisse und Fantasien, die sich auch in den Geschichten und Bildern spiegeln, die aus Afrika nach Deutschland gelangten. Die säbelrasselnden Herren und kaiserlichen Beamten waren zudem nicht immer so mächtig, wie es schien - was in Berlin ersonnen wurde, taugte im afrikanischen Alltag nicht viel. Es zeigt sich, dass die Kolonialherrschaft in Ostafrika auch ein Fantasiegebilde war, ein Diskurs, der Stereotypen reproduzierte und in dem Moment zu kollabieren begann, als die Deutschen Afrika begegneten.
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Autorenporträt
Michael Pesek, Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiter am DFG-Sonderforschungsbereich »Repräsentationen sozialer Ordnung im Wandel« der Humboldt- Universität zu Berlin.
Inhaltsangabe
Danksagung
Einleitung
Raum und Zeit kolonialer Herrschaft Koloniale Staatlichkeit und kolonialer Staat Die lokalen Wurzeln deutscher Kolonialherrschaft Koloniale Subjektbildung Koloniale Herrschaft und kolonialer Diskurs Kapitelübersicht
Der interregionale Karawanenhandel des 19. Jahrhunderts
Zanzibar und der Karawanenhandel Der Handel und die afrikanischen Gesellschaften Die Ordnung der Karawanen Die moralische Ökonomie des Karawanenhandels Die politische Ökonomie des Karawanenhandels Die symbolische Ökonomie des Karawanenhandels
Im Morgengrauen der Kolonialherrschaft: Europäische Reisende
Der Wettlauf nach Afrika Die Ordnung der Expedition Die Konstruktion des metropolitanen Habitus Mimikry in der Kontaktzone Die Ordnung der Station Vom Forschungsreisenden zum Kolonisierenden
Von der Metropole nach Ostafrika
Die Konstruktion der Metropole Die Usagara-Expedition von Carl Peters Das Scheitern der DOAG Der Beginn der kolonialen Okkupation Inseln von Herrschaft
Geschichte, Rache und die Magie des totalen Sieges - Der Terror kolonialer Eroberung Von der Macht der Gerüchte Die symbolische Ökonomie kolonialer Herrschaft Die soufflierte Rede der Kolonisierenden Erste Momente kolonialer Subjektbildung Von der Ordnung der Expedition zur kolonialen Disziplinarordnung Stationen - Inseln von Herrschaft Die Station als Ort kolonialer Disziplinarordnung
Die Grenzen des kolonialen Staates
Die Strukturen der Metropole Die Gouverneure Die Akteure des kolonialen Staates im Inneren Das shauri als koloniale Herrschafts- und Rechtspraxis Die Entropie des kolonialen Staates Die Kolonisierenden als Eklektiker kolonialer Diskurse
Afrikaner als Intermediäre kolonialer Herrschaft
Koloniale Subjektbildung - Die Disziplinierung der askari Koloniale Subjektbildung - ruga-ruga und Träger Die zwei Körper der askari
Raum und Zeit kolonialer Herrschaft Koloniale Staatlichkeit und kolonialer Staat Die lokalen Wurzeln deutscher Kolonialherrschaft Koloniale Subjektbildung Koloniale Herrschaft und kolonialer Diskurs Kapitelübersicht
Der interregionale Karawanenhandel des 19. Jahrhunderts
Zanzibar und der Karawanenhandel Der Handel und die afrikanischen Gesellschaften Die Ordnung der Karawanen Die moralische Ökonomie des Karawanenhandels Die politische Ökonomie des Karawanenhandels Die symbolische Ökonomie des Karawanenhandels
Im Morgengrauen der Kolonialherrschaft: Europäische Reisende
Der Wettlauf nach Afrika Die Ordnung der Expedition Die Konstruktion des metropolitanen Habitus Mimikry in der Kontaktzone Die Ordnung der Station Vom Forschungsreisenden zum Kolonisierenden
Von der Metropole nach Ostafrika
Die Konstruktion der Metropole Die Usagara-Expedition von Carl Peters Das Scheitern der DOAG Der Beginn der kolonialen Okkupation Inseln von Herrschaft
Geschichte, Rache und die Magie des totalen Sieges - Der Terror kolonialer Eroberung Von der Macht der Gerüchte Die symbolische Ökonomie kolonialer Herrschaft Die soufflierte Rede der Kolonisierenden Erste Momente kolonialer Subjektbildung Von der Ordnung der Expedition zur kolonialen Disziplinarordnung Stationen - Inseln von Herrschaft Die Station als Ort kolonialer Disziplinarordnung
Die Grenzen des kolonialen Staates
Die Strukturen der Metropole Die Gouverneure Die Akteure des kolonialen Staates im Inneren Das shauri als koloniale Herrschafts- und Rechtspraxis Die Entropie des kolonialen Staates Die Kolonisierenden als Eklektiker kolonialer Diskurse
Afrikaner als Intermediäre kolonialer Herrschaft
Koloniale Subjektbildung - Die Disziplinierung der askari Koloniale Subjektbildung - ruga-ruga und Träger Die zwei Körper der askari
Schluss
Bibliographie
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