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Vor über einhundert Jahren zerbrach der kolonialdeutsche Traum vom "Platz an der Sonne". Doch kolonialwirtschaftliche Beziehungen hielten an, Museen stellten weiterhin Kolonialkunst aus. Und bis heute lassen sich koloniale Spuren in der Werbung, Straßennamen und sogar in der Sprache ermitteln. Erste Bezugsgrößen sind dabei die deutschen Kolonialmetropolen wie Hamburg, Berlin oder Köln. Doch der Kolonialismus war ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und drang bis in den kleinstädtischen Raum vor. So auch in die niederrheinische Stadt Viersen: Viersener Fabrikbesitzer waren nämlich ebenso Teil…mehr

Produktbeschreibung
Vor über einhundert Jahren zerbrach der kolonialdeutsche Traum vom "Platz an der Sonne". Doch kolonialwirtschaftliche Beziehungen hielten an, Museen stellten weiterhin Kolonialkunst aus. Und bis heute lassen sich koloniale Spuren in der Werbung, Straßennamen und sogar in der Sprache ermitteln. Erste Bezugsgrößen sind dabei die deutschen Kolonialmetropolen wie Hamburg, Berlin oder Köln. Doch der Kolonialismus war ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und drang bis in den kleinstädtischen Raum vor. So auch in die niederrheinische Stadt Viersen: Viersener Fabrikbesitzer waren nämlich ebenso Teil des kolonialen Systems wie Viersener Soldaten, die auf kolonialen Kriegsschauplätzen ihr Leben riskierten. Diese Untersuchung beleuchtet ein bisher weitgehend unbekanntes Kapitel der Viersener Geschichte und der Kolonialgeschichte des kleinstädtischen Raumes in Deutschland insgesamt.
Autorenporträt
Björn Karlsson ist gebürtiger Viersener und leidenschaftlicher Historiker. Er hat Germanistik und Geschichte in Düsseldorf und Köln studiert. Anschließend hat Karlsson sein Referendariat in Bonn absolviert und unterrichtet derzeit an einer Kölner Gesamtschule.