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Welche Rolle spielte der Islam für die koloniale Herrschaft in den muslimisch geprägten Regionen Kameruns und Nordnigerias? Sebastian Gottschalk legt überzeugend dar, wie die islamisch geprägten Eliten und Strukturen in die Herrschaftsapparate der deutschen und britischen Kolonialmächte eingebunden wurden - aber auch, wie sie islamische Widerstandsbewegungen formierten. Das Buch eröffnet ein Spektrum von Perspektiven auf die Kolonialherrschaft: Verflechtungen zwischen Kolonien und Metropole geraten ebenso in den Blick wie solche, die die Entwicklungen vor Ort mit transregionalen und globalen Prozessen in Verbindung brachten.…mehr

Produktbeschreibung
Welche Rolle spielte der Islam für die koloniale Herrschaft in den muslimisch geprägten Regionen Kameruns und Nordnigerias? Sebastian Gottschalk legt überzeugend dar, wie die islamisch geprägten Eliten und Strukturen in die Herrschaftsapparate der deutschen und britischen Kolonialmächte eingebunden wurden - aber auch, wie sie islamische Widerstandsbewegungen formierten. Das Buch eröffnet ein Spektrum von Perspektiven auf die Kolonialherrschaft: Verflechtungen zwischen Kolonien und Metropole geraten ebenso in den Blick wie solche, die die Entwicklungen vor Ort mit transregionalen und globalen Prozessen in Verbindung brachten.
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Autorenporträt
Sebastian Gottschalk war wiss. Mitarbeiter an der FU Berlin; derzeit arbeitet er am Deutschen Historischen Museum.
Rezensionen
»Das Buch [...] bietet ein nuanciertes Bild von den Interaktionen zwischen Muslimen und Kolonisatoren - ein Bild, in dem die Kolonialisierten [...] sich manchmal bewusst für eine Allianz mit den Kolonisatoren gegen ihre eigenen Landsleute und Glaubensgenossen entschieden haben. [...] Eine Stärke des Buches ist der kontinuierliche Vergleich zwischen deutscher und britischer Kolonialherrschaft, was dem Nichtkenner Westafrikas nicht nur ein tieferes Verständnis der Materie ermöglicht, sondern auch sein Bewusstsein für grenzüberschreitende Prozesse schärft.« Mehdi Sajid, H-Soz-Kult, 28.02.2019»Gottschalk vermag es verständlich und spannend diese Spannungsverhältnisse, die sowohl den europäischen Diskurs als auch die koloniale Praxis prägten, darzustellen. Diese Studie mag einen sehr speziellen Aspekt des europäischen Kolonialismus behandeln, ist aber gerade deswegen sehr interessant zu lesen und zu empfehlen.« Andreas Schmidt, media-mania.de, 07.08.2017»Eine interessante und gut lesbare Abhandlung zu einem wichtigen Thema.« Stephan Conermann, Connections, 04.05.2019