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Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine (B.Brecht)!Wir sehen das mächtige Spanien und Portugal, die Weltreiche der Neuzeit, in denen die Sonne nie unterging, die riesigen Imperien mächtiger Kaiser und Könige. Und doch, sie mussten weichen den Kolonialreichen des aufstrebenden Bürgertums, dem bisher unbedeutenden Holland, England und Frankreich. Die unbesiegbar geglaubte spanische Armada wurde vernichtet von den scheinbar unterlegenen Schiffen der Engländer, vernichtender Beweis eines Wandels, der schon lange vor dem Untergang der Armada den Untergang der feudalistischen Reiche…mehr

Produktbeschreibung
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine (B.Brecht)!Wir sehen das mächtige Spanien und Portugal, die Weltreiche der Neuzeit, in denen die Sonne nie unterging, die riesigen Imperien mächtiger Kaiser und Könige. Und doch, sie mussten weichen den Kolonialreichen des aufstrebenden Bürgertums, dem bisher unbedeutenden Holland, England und Frankreich. Die unbesiegbar geglaubte spanische Armada wurde vernichtet von den scheinbar unterlegenen Schiffen der Engländer, vernichtender Beweis eines Wandels, der schon lange vor dem Untergang der Armada den Untergang der feudalistischen Reiche eingeläutet hatte. Worin bestand die Überlegenheit der neuen Kolonialmächte gegenüber den alten? Was hatten die Weltmächte des Bürgertums, was den Weltreichen der Feudalgesellschaften fehlte?Aber auch die neuen weltumspannenden Imperien Hollands, Frankreichs und Englands mussten sich im Laufe der industriellen Entwicklung den Rang ablaufen lassen von den Newcomern auf der Bühne der Industriestaaten, dem deutschen Reich und den USA. Was bisher die Stütze ihrer Macht und ihres Reichtums gewesen zu sein schien, der koloniale Besitz, wurde immer unbedeutender für die Aufrechterhaltung der eigenen Wirtschaftskraft. Kolonien waren keine Versicherung mehr für wirtschaftliche Überlegenheit. Aber welche waren die inneren Kräfte, die diesen Wandel bewirkten? Und was machte die Wirtschaftsstärke dieser neuen Industriestaaten aus gegenüber den alten kolonialen Industrienationen? Welche inneren Kräfte treiben die Entwicklung und ließen Spanien schon vor dem Untergang der Armanda sinken und England und Frankreich schon vor dem Verlust ihrer Kolonien? Was arbeitet da im Untergrund der Gesellschaften und lässt untergehen, was über Jahrhunderte als selbstverständlich, unzweifelhaft und nicht wegzudenken galt?Der Zerfall der Gesellschaften kommt von innen. Die Hammerschläge des Neuen zertrümmerten nur, was keinen inneren Halt mehr hatte.
Autorenporträt
Rüdiger Rauls, geboren am 24.9.1952 in Trier. Die Eltern waren Arbeiter. Besuch des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier mit dem Abschluss der Mittleren Reife. Nach Bundeswehr und abgebrochener Berufsausbildung 1973 Umzug nach Westberlin.Dort dreijähriger Besuch des Zweiten Bildungswegs mit gleichzeitiger Berufstätigkeit als Briefträger und Lagerarbeiter. Nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife im Jahre 1976 Ausbildung zum Druckvorlagenhersteller in Berlin bis zum Jahre 1979. Nach mehrmonatiger Arbeitslosigkeit Umzug nach Hamburg. 1980 bis 1987 Anstellung als Reprofotograf im technischen Betrieb des Bauer-Verlags. 1987 bis 1988 Umschulung zum Lernsystem-Lektor in Hamburg. Danach Rückkehr nach Trier. Bis 1991 Tätigkeit als Reprofotograf in verschiedenen Betrieben in der Region Trier. Im selben Jahr Beginn einer selbständigen Tätigkeit als Inhaber eines Nachhilfe-Instituts bis zum heutigen Zeitpunkt. Die schriftstellerische Tätigkeit beginnt im Jahre 2008 mit der Veröffentlichung des Buches Afghanistan Grundlagen der gesellschaftlichen Entwicklung , erschienen im Verlag Dr. Müller, Saarbrücken. Im selben Jahr entsteht auch das zweite, bisher unveröffentlichte Buch Kolonie, Kartell, Konzern Stationen kapitalistischer Entwicklung . Schon früh erwachte das Interesse an historischen Themen. Die umfassenden geschichtlichen und politischen Kenntnisse sind das Ergebnis einer fast 40jährigen Auseinandersetzung mit dem Thema Entwicklung des Menschen und seiner Gesellschaften. Das Weltbild ist geprägt durch eine Kindheit im Arbeitermilieu der Heimatstadt Trier, dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums mit dessen umfassenden Bildungsanspruch und -angebot sowie der materialistischen Sichtweise des Marxismus, zu der er in den Ausläufern der Studentenbewegung in Berlin in Kontakt gekommen war.