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Das kolorektale Karzinom stellt bei beiden Geschlechtern in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung dar. Erstgradig Verwandte von Darmkrebspatienten besitzen ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko, an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. 4134 Patienten, die zwischen 1998 und 2008 wegen eines invasiven kolorektalen Karzinoms in Mittelfranken oder dem Landkreis Forchheim operiert wurden und dort leben, wurden angeschrieben. Die Angehörigen der Darmkrebspatienten wurden motiviert, eine Vorsorgekoloskopie durchführen zu lassen. Untersucht wurden die Compliance und Akzeptanz bei…mehr

Produktbeschreibung
Das kolorektale Karzinom stellt bei beiden Geschlechtern in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung dar. Erstgradig Verwandte von Darmkrebspatienten besitzen ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko, an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. 4134 Patienten, die zwischen 1998 und 2008 wegen eines invasiven kolorektalen Karzinoms in Mittelfranken oder dem Landkreis Forchheim operiert wurden und dort leben, wurden angeschrieben. Die Angehörigen der Darmkrebspatienten wurden motiviert, eine Vorsorgekoloskopie durchführen zu lassen. Untersucht wurden die Compliance und Akzeptanz bei Patienten und deren Angehörigen sowie die bei der Koloskopie erhobenen Befunde. Ziel der Aktion "Darmkrebs: Betroffene helfen Angehörigen" ist, mit einer zielgerichteten Vorsorge bzw. Früherkennung, eine hohe Rate an frühen Tumoren, sowohl benigne Vorstufen wie z.B. Adenome als auch frühe Karzinome zu behandeln und damit die Sterblichkeit am kolorektalen Karzinom zu senken. Die Arbeit stellt Gegenstand, Methodik und Ergebnisse der Aktion dar.
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Autorenporträt
Die vorliegende Arbeit wurde von Dr. med. Anne Meyer als Dissertation an der Medizinischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg eingereicht. Die Autorin hat ihr Medizinstudium im Juni 2011 abgeschlossen.Seit August 2011 ist sie an der Kinder- und Jugendklinik der Universität Erlangen als Assistenzärztin tätig.