Dieses Buch befasst sich mit den Herausforderungen, die die Integration kolumbianischer Flüchtlinge in Neuseeland betreffen. Es wird von der pragmatischen Frage geleitet, was getan werden kann, um ihre Integration in Neuseeland zu verbessern. Die Literaturrecherche hat eine erhebliche Lücke in der Forschung über kolumbianische Flüchtlinge in Neuseeland aufgezeigt. In dieser Studie wurden die Erfahrungen von 13 kolumbianischen Flüchtlingen in ihrem Prozess der Neuansiedlung und Integration in Neuseeland gesammelt. In der Studie wurde ein qualitativer methodischer Ansatz in Form einer Oral History-Methode (ethnografische Sammlung von mündlichen Erzählungen) verwendet. Als Datenerhebungsmethoden dienten mündliche Interviews, eine Fokusgruppe und persönliche Tagebücher der Teilnehmer. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die ehemaligen kolumbianischen Flüchtlinge in Neuseeland integriert sind. Allerdings sind einige von ihnen besser integriert und angepasst als andere, aber alle empfinden Liebe und große Wertschätzung für Neuseeland. Tatsächlich betrachten die kolumbianischen Flüchtlinge Neuseeland als ihre zweite Heimat und identifizieren sich als Kolumbianer, Ecuadorianer und Kiwis. Dennoch sind sie der Meinung, dass Neuseeland bei seinem Programm zur Neuansiedlung von Flüchtlingen einige Defizite aufweist.