Am 12. Oktober 1492 ging er in die Weltgeschichte ein: Christoph Kolumbus. Er hat die Bahamas und damit den amerikanischen Kontinent erreicht, glaubt aber das sagenhafte chinesische Reich entdeckt zu haben. Kolumbus war im Auftrag der spanischen Krone unterwegs. In den neu gewonnenen Gebieten ließ
er sich zum Vizekönig ernennen. Da-nach unternahm er weitere Schiffsexpeditionen, insgesamt vier…mehrAm 12. Oktober 1492 ging er in die Weltgeschichte ein: Christoph Kolumbus. Er hat die Bahamas und damit den amerikanischen Kontinent erreicht, glaubt aber das sagenhafte chinesische Reich entdeckt zu haben. Kolumbus war im Auftrag der spanischen Krone unterwegs. In den neu gewonnenen Gebieten ließ er sich zum Vizekönig ernennen. Da-nach unternahm er weitere Schiffsexpeditionen, insgesamt vier Reisen, auf denen er neun Schiffe verlor. Die versprochenen Goldschätze kann er der spanischen Krone nicht liefern. Weil seine Pläne zur Kolonisation scheiterten, wurde Kolumbus 1500 in Ketten nach Spanien zurückgebracht, wo er 1506 ruhmlos starb.
Wolfgang Wissler schildert in einer romanhaften Darstellung die desaströse vierte Expedition des Entdeckers. Seine Männer planen eine Meuterei und die Einheimischen lassen sich nicht mehr mit billigem Krimskrams abspeisen. Auch Konkurrenten und der spanische Gouverneur sehen darin eine Chance, den unbequemen Emporkömmling ins Abseits zu schieben. Die knapp 200 Seiten sind kein Heldenepos sondern das tragische Ende eines legendären Seefahrers, dessen Denkmäler heute beschmiert und gestürzt werden.