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Jacques Tati bleibt in der kollektiven Vorstellung ein burleskes Bild, eine Silhouette mit Regenschirm und Pfeife. Aber über das komische Kino hinaus hat sich der Regisseur auch durch seine künstlerischen und technischen Entscheidungen definiert, die eine markante, wiedererkennbare visuelle Signatur bilden. Das spiegelt sich auch in seiner Komik wider. Indem er Situationen entwickelt, die auf dem Rahmen, der Optik, aber auch dem Ton und der Diskrepanz zwischen Gesehenem und Gehörtem beruhen, hat Tati ein Werk geschaffen, das nicht nur inhaltlich, sondern auch formal reich an Komik ist. Dieses…mehr

Produktbeschreibung
Jacques Tati bleibt in der kollektiven Vorstellung ein burleskes Bild, eine Silhouette mit Regenschirm und Pfeife. Aber über das komische Kino hinaus hat sich der Regisseur auch durch seine künstlerischen und technischen Entscheidungen definiert, die eine markante, wiedererkennbare visuelle Signatur bilden. Das spiegelt sich auch in seiner Komik wider. Indem er Situationen entwickelt, die auf dem Rahmen, der Optik, aber auch dem Ton und der Diskrepanz zwischen Gesehenem und Gehörtem beruhen, hat Tati ein Werk geschaffen, das nicht nur inhaltlich, sondern auch formal reich an Komik ist. Dieses Buch hinterfragt die Wahl des Rahmens, des Maßstabs und der Zeit und setzt sich für die Definition eines mächtigen, intelligenten, ja sogar allwissenden Zuschauers ein. Anhand der Analyse eines panoptischen Kinos fragen wir uns, ob die Freiheit, die dem Zuschauer geboten wird, befriedigend ist oder ob sie ihn durch ein Übermaß an Autonomie einschränkt. Wo ist dann der Platz für das Lachen, für das Sich-gehen-Lassen? Ist der Tati-Zuschauer so intelligent, wie der Regisseur es gerne hätte? Bleibt das Ergebnis einnehmend, bewegend, lustig? Blüht das Lachen in diesen Einstellungen, in diesen Plänen auf? Oder verliert es sich im Gegenteil in dieser Theorie des "Alles sehen"?
Autorenporträt
Após uma licenciatura em Artes Performativas, especializada em Cinema na Universidade de Paul Valéry, Montpellier, Sarah Arnaud preparou uma tese sobre comunicação cómica nos Irmãos Marx. Querendo manter-se dentro da definição de comédia e humor, ela trabalhou sobre o riso de Jacques Tati. Hoje ela escreve para Playlist Society e Accreds.fr.