9,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

3 Kundenbewertungen

Jim kommt aus Florida, jetzt ist er in Italien auf der Suche nach seinen Vorfahren. Rosemarie und Roland möchten heiraten, und Capri ist Ziel ihrer vorgezogenen Hochzeitsreise. Es ist ihr letzter Tag, die Welt tut noch, als wäre sie in Ordnung. Da kommt Jim an den Strand und fragt nach einem Schluck Wasser. Was dann passiert, passiert in einer Nacht. Sie vergessen die Zeit, und später haben sie ein Leben lang etwas, das sie nicht mehr loslässt. »Komm, gehen wir« ist die Geschichte von drei Leben, drei Lieben, Glück und Unglück. Und so als wäre die Liebe etwas gewesen, bleibt am Ende die…mehr

Produktbeschreibung
Jim kommt aus Florida, jetzt ist er in Italien auf der Suche nach seinen Vorfahren. Rosemarie und Roland möchten heiraten, und Capri ist Ziel ihrer vorgezogenen Hochzeitsreise. Es ist ihr letzter Tag, die Welt tut noch, als wäre sie in Ordnung. Da kommt Jim an den Strand und fragt nach einem Schluck Wasser. Was dann passiert, passiert in einer Nacht. Sie vergessen die Zeit, und später haben sie ein Leben lang etwas, das sie nicht mehr loslässt.
»Komm, gehen wir« ist die Geschichte von drei Leben, drei Lieben, Glück und Unglück. Und so als wäre die Liebe etwas gewesen, bleibt am Ende die Sehnsucht. Vom Leser wird in diesem Buch nichts anderes erwartet, als dass er verliebt ist oder sich daran erinnern kann, wie das war. Könnte es sein, dass die Liebe das Warten auf die Liebe ist?
Autorenporträt
Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt und schreibt in Berlin, in Sallahn unweit der Elbe und in Rast über Meßkirch. Arnold Stadler erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter der Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschienen die Romane 'Rauschzeit' und 'Am siebten Tag flog ich zurück' sowie der Künstleressay 'Mein Leben mit Mark'. Literaturpreise: ¿ 1989 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung für 'Ich war einmal' ¿ 1994 Hermann-Hesse-Preis - Förderpreis für 'Feuerland' ¿ 1995 Nicolas-Born-Preis für Lyrik der Hubert-Burda-Stiftung ¿ 1996 Thaddäus-Troll-Preis ¿ 1996 Kulturpreis "Der Feldweg" von der Museumsgesellschaft Wald ¿ 1997 Märkisches Stipendium für Literatur ¿ 1998 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis ¿ 1998/1999 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim ¿ 1999 Alemannischer Literaturpreis ¿ 1999 Georg-Büchner-Preis, für seine autobiographisch gefärbten Romane ¿ 2002 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ¿ 2004 Stefan-Andres-Preis ¿ 2004/2005 Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg ¿ 2006 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin (FB Geschichts- und Kulturwissenschaften, Seminar für Katholische Theologie ¿ 2009 Kleist-Preis ¿ 2010 Johann-Peter-Hebel-Preis, der besonders Stadlers autobiographisch geprägte Trilogie 'Feuerland', 'Ich war einmal' und 'Mein Hund meine Sau mein Leben' würdigt ¿ 2014 Bodensee-Literaturpreis
Rezensionen
Eine Formel für diese Art Existenz-Roman wäre: Die Einmaligkeit des Immerwährenden. Martin Walser Die Zeit 20141127
Nur partiell zufrieden ist Rezensent Jochen Hieber mit dem neuen, dem nunmehr achten Roman Arnold Stadlers. Er kann auch ganz genau sagen, was er mag und was nicht. Großartig findet er nämlich die Anfangskapitel, die auf Capri spielen und die Protagonisten, das einander versprochene Paar Rosie und Roland, mit dem wie schaumgeborenen Amerikaner Jim sich in eine hetero-, homosexuelle Dreiecksbeziehung verwickeln lassen. Da gelinge Stadler Schönheit ohne Kitsch, eine Beschwörung des Südens, zu der der Autor freilich erst sehr viel später zurückfinde. Alles, was dazwischen liegt, ist dann vertrauter Stadler. Also auch nicht eigentlich schlecht, wie Hieber versichert, aber die Dreieckskonstellation wie überhaupt die ganzen schwarzwäldischen Typen und Figuren seien inzwischen doch allzu bekannt. Etwas anderes noch hat Hieber zu beklagen: Es geht nicht an, findet er, dass ein großer Autor der Gegenwart über Bettszenen einfach so, wortlos fast, hinweggeht. Jedenfalls wenn sie so wichtig sind wie in diesem Fall. Also insgesamt gemischte Gefühle bei der Lektüre. Aber die Capri-Passagen, die haben "Glanz".

© Perlentaucher Medien GmbH