330,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
  • Gebundenes Buch

Band IX,2 der historisch-kritischen Droste-Ausgabe enthält den Kommentar zu den Droste-Briefen der Jahre 1839-1842. Aufgrund langjähriger eingehender Recherchen kann wesentlich Neues zu Werk und Biographie der Autorin mitgeteilt werden. Die Menge der ermittelten Zusammenhänge, Informationen und Bezüge erlaubt einen detaillierten Einblick nicht nur in die literarischen Absichten der Droste, sondern auch in die Mentalitäts- und Kulturgeschichte ihrer Epoche. Aufschlußreich sind die Briefe der Jahre 1839-1842 u.a. im Hinblick auf die literarische Umorientierung der Droste nach Erscheinen ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Band IX,2 der historisch-kritischen Droste-Ausgabe enthält den Kommentar zu den Droste-Briefen der Jahre 1839-1842. Aufgrund langjähriger eingehender Recherchen kann wesentlich Neues zu Werk und Biographie der Autorin mitgeteilt werden. Die Menge der ermittelten Zusammenhänge, Informationen und Bezüge erlaubt einen detaillierten Einblick nicht nur in die literarischen Absichten der Droste, sondern auch in die Mentalitäts- und Kulturgeschichte ihrer Epoche. Aufschlußreich sind die Briefe der Jahre 1839-1842 u.a. im Hinblick auf die literarische Umorientierung der Droste nach Erscheinen ihrer Gedichtausgabe von 1838. Unter die neu verfolgten Projekte zu zählen sind z.B. der Fragment gebliebene Westfalen-Roman "Bei uns zu Lande auf dem Lande", das Lustspiel "Perdu" oder die anonymen Beiträge zum "Malerischen und romantischen Westphalen". Daneben arbeitete die Autorin aber auch an der Fertigstellung der "Judenbuche" und des "Geistlichen Jahres". Die in den Briefen oft isoliert stehenden Hinweise auf die Genese der einzelnen Werke werden im Kommentar zusammengeführt und eingehend erläutert. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Erläuterungen zum ersten Meersburg-Aufenthalt der Droste im Winter 1841/42, der für ihr lyrisches Schaffen von besonderer Wichtigkeit war. Neben dem ausführlichen Einzelstellenkommentar mit Personen-, Wort- und Sacherläuterungen gibt Band IX,2 Rechenschaft über die Textgrundlage der edierten Briefe und deren Textgestaltung, begründet die im Textband vorgenommenen Datierungen und macht Angaben zur Briefsendung (Adresse, Poststempel, Zustellung, Beilagen). Ein umfangreiches Register schließt den Band ab.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Annette von Droste-Hülshoff wurde am 10., 12. oder 14. Januar 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Ab 1804 verfasste sie lyrische Texte, sie stand in Kontakt zu Friedrich Leopold zu Stolberg und Wilhelm Grimm und beteiligte sich an der Sammlung von Märchen und Volksliedern. Sie unterhielt engen Kontakt zu dem blinden katholischen Theologen Christoph Bernhard Schlüter, der 1838 ihre erste Gedichtsammlung herausgab. 1841 erschien die Novelle Die Judenbuche. Annette von Droste Hülshoff, die als eine der bedeutendsten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts gilt, starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee.
Abseits des literarischen Lebens und so auch der literarischen Modeströmungen ihrer Zeit schuf sie ein schmales Werk zwischen Biedermeier und poetischem Realismus.