Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule Offenburg (Medien und Informationswesen), Veranstaltung: Seminar Medienmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor wenigen Jahren schien die Frage, ob ein Ende der Kommerzialisierung des Internet bereits abzusehen ist, leicht zu beantworten: Insbesondere die schlechten Erfahrungen mit aufstrebenden Internetunternehmen an der Börse waren es, die jeglichem Optimismus nachhaltig den Garaus machten. Der Untergang des Neuen Marktes bescherte uns nach einem geradezu unwirklichen Boom tagtäglich zusammenbrechende Online-Geschäftsmodelle und Produktideen. In Folge einer täglich anschwellenden Werbeflut im Netz lässt sich das Verhältnis der Internetgemeinde zum Thema e-Commerce in den meisten Fällen als "angespannt" bezeichnen.Dennoch nehmen immer mehr Internetnutzer aktiv an diesem Kommerz teil, und mittlerweile fest etablierte Unternehmen wie eBay oder Amazon schreibenweitgehend schwarze Zahlen. Den düsteren Erfahrungen der Branche an der Börse steht die These entgegen, dass der Neue Markt mit seinem Wertrückgang nicht nur auf ein reales Maß zurückgefallen ist, sondern weitaus tiefer: Anleger wie Unternehmer sind durch ihre negativen Erfahrungen übervorsichtig geworden, was noch Jahre danach zur Unterbewertung vieler Unternehmen und Geschäftsideen führt. Dennoch werden den E-Business-Unternehmern der 2. Generation die negativen Erfahrungen der Vergangenheit beim Aufbau neuer, reiferer Online-Geschäftsstrategien für die Zukunft von großem Nutzen sein, und dies zum Wohl der gesamten Branche.Die Frage, ob das "Netz der Netze", bereits kommerzielle Erschöpfungserscheinungen aufweist oder noch weiteres Geschäftspotential bereit hält, bietet also auch bei einem gesunden Maß an Pessimismus wieder Stoff zur Diskussion.
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