Dieses Buch zeichnet am Beispiel Ghanas erstmals eine Geschichte der Anfänge kommerzieller Werbung in den afrikanischen Kolonien und nimmt dabei eine Zeit rapider politischer und gesellschaftlicher Umbrüche in den Blick. Europäische Werbestrategen etablierten sich im kolonialen Machtgefüge und waren wenig später mit dem zunehmenden Zerfall desselben konfrontiert. Doch die Branche hielt sich erfolgreich und konnte auch nach dem Rückzug Großbritanniens ihren Einfluss ausbauen. Ihre Werbebotschaften umgarnten afrikanische Konsumenten, brachten aber auch koloniale Ideologie in Bildform, griffen politische Themen auf und prägten den öffentlichen Raum der Kolonie und Postkolonie. Reklame war also nicht nur Spiegel, sondern auch Gestalter der Prozesse des rapiden kolonialen und postkolonialen Wandels dieser Zeit.
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