Der Autor untersucht das Kräftefeld, das Selbstverständnis und die Handlungspraxis von Agenturen, Beratungsunternehmen, Einzelberatern, Rechtsanwaltskanzleien und "anderen Dienstleistern", die in der "Berliner Republik" Lobbying und Public Affairs-Management als käufliche Services anbieten. Dabei werden 45 Untersuchungskategorien quantitativ und qualitativ ausgewertet, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb der boomenden Dienstleisterbranche zu analysieren. Es wird ersichtlich, welche Entwicklungen mit dem Strukturwandel in der Interessenvertretung verbunden sind und welche Rolle kommerziell ausgerichtete externe Kontrakt-Dienstleister dabei spielen.
"... Ein spannender Einblick in die "kommerzielle" Branche des Lobbyings, die Dienstleistungs- und Produktportfolios der untersuchten Agenturen und Dienstleister. Auch für Praktikerinnen und Praktiker in der Vertretung von Interessen, Public Affairs beziehungsweise Lobbying in der klassischen Form ein interessanter Blick in die Branche." (Verbändereport, Heft 9, 2018)