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Nach einem historischen Überblick zur Jahrhundertwende und den Stadtstrukturen der vier betrachteten Metropolen werden Grundlinien ihrer Verfassungskonzepte abgesteckt. Im Hinblick auf die innere Ordnung der Kommunalverbände und ihre Orientierungsleistungen treten Kontroversen über eigenständige politische oder lediglich administrative bzw. vermögensverwaltende Funktionen hervor. Der äußeren Verfaßtheit widmen sich Abschnitte zur Stellung dieser kommunalen Institutionen im Staatsverband und den Interventionen übergeordneter Instanzen. Einen breiten Raum beanspruchen die jeweiligen Gestaltungen…mehr

Produktbeschreibung
Nach einem historischen Überblick zur Jahrhundertwende und den Stadtstrukturen der vier betrachteten Metropolen werden Grundlinien ihrer Verfassungskonzepte abgesteckt. Im Hinblick auf die innere Ordnung der Kommunalverbände und ihre Orientierungsleistungen treten Kontroversen über eigenständige politische oder lediglich administrative bzw. vermögensverwaltende Funktionen hervor. Der äußeren Verfaßtheit widmen sich Abschnitte zur Stellung dieser kommunalen Institutionen im Staatsverband und den Interventionen übergeordneter Instanzen. Einen breiten Raum beanspruchen die jeweiligen Gestaltungen des Wahlrechts und die von unterschiedlichen politischen Kräften vertretenen Auffassungen zu Möglichkeiten und Grenzen demokratischer Partizipation. Die Probleme territorialer Ausdehnung und infrastruktureller Vernetzung solcher kommunaler Großräume und damit verbundene Fragen ihrer dezentralen Gliederung komplettieren die Studie. Als ein roter Faden der Interpretation werden zeitgenössische Analysen des langjährigen Berliner Stadtverordneten (und späteren "Weimarer Verfassungsschöpfers") Hugo Preuß in Erinnerung gerufen.
Autorenporträt
Detlef Lehnert ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Präsident der Hugo-Preuß-Stiftung; Forschungsschwerpunkt: Weimarer Republik, insbes. Weimarer Verfassung (auch im Vergleich zum Grundgesetz), politische Kultur, Sozialdemokratie.