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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Kultur- und Geowissenschaften, Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Angeregt wurde diese Untersuchung durch ein im Auftrag des Bundesministers für Verkehr erstelltes Gutachten zum kommunalen Nutzen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und durch den Wunsch des Landkreises Osnabrück, dieses Gutachten auf das Osnabrücker Land anzuwenden. Mit Hilfe dreier aufeinander aufbauender Szenarios, die sich an den Verkehrsentwicklungs- und Nahverkehrsplänen der Stadt…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Kultur- und Geowissenschaften, Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Angeregt wurde diese Untersuchung durch ein im Auftrag des Bundesministers für Verkehr erstelltes Gutachten zum kommunalen Nutzen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und durch den Wunsch des Landkreises Osnabrück, dieses Gutachten auf das Osnabrücker Land anzuwenden. Mit Hilfe dreier aufeinander aufbauender Szenarios, die sich an den Verkehrsentwicklungs- und Nahverkehrsplänen der Stadt und des Landkreises Osnabrück orientieren, sollten Entwicklungsstrategien für den ÖPNV vorgestellt und bewertet werden, um so der Politik zu einer Möglichkeit zu verhelfen, den Finanzmitteleinsatz für den ÖPNV zu rechtfertigen und alternative Verkehrsprojekte beurteilen zu können. Angesichts zunehmender Budgetrestriktionen muss die öffentliche Hand Prioritäten bei den kommunalen Aufgaben setzen und diese begründen.
Die EG-Verordnung 1893/91, die das finanzielle Verhältnis zwischen Aufgabenträger und Verkehrsbetrieb neu regelt, hat dazu beigetragen, dass die finanzielle Verantwortung für den ÖPNV auf politischer Ebene liegt. Träger des straßengebundenen ÖPNV sind die Kreise und kreisfreien Städte, während das Land für den Schienenpersonennahverkehr zuständig ist. Das Prinzip der Regionalisierung, das eine ausreichende Verkehrsbedienung sichern soll, führte zu einem Zusammenschluss der Aufgaben- und Finanzverantwortung auf der regionalen Ebene. Im Sinne einer ausreichenden Verkehrsbedienung und im gemeinwirtschaftlichen Interesse kaufen (=bezahlen) die kommunalen Körperschaften wirtschaftlich gesehen einen Teil der Leistung der Verkehrsunternehmen und müssen für die eventuell dadurch entstehenden Defizite aufkommen. Die Interessen der kommunalen Aufgabenträger werden in Osnabrück durch die 1993 gegründete Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück GbR (PlaNOS) wahrgenommen, die den ÖPNV besonders zwischen der Stadt und den Landkreisgemeinden besser koordinieren soll.
Die deutliche Zunahme vor allem im motorisierten Individualverkehr (MIV) und die damit verbundenen Umweltbelastungen machten ein Umdenken erforderlich. So setzt auch die niedersächsische Landesregierung einen Schwerpunkt auf den ÖPNV, um den Verkehrsproblemen der Innenstädte und den ökologischen Belastungen entgegenzuwirken. Untersuchungen haben gezeigt, daß durch ein attraktives Angebot im öffentlichen Verkehr der MIV merkbar reduziert werden kann. Die Wahl des Pkw als Verkehrsmittel erfolgt überwiegend aus subjektiven Gründen. Der Pkw könnte oftmals durch öffentliche Verkehrsmittel ersetzt werden. Diese Verlagerungseffekte gilt es zu quantifizieren.
Für eine gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise kommt es darauf an, möglichst alle Nutzen und Kosten, die der Verkehr verursacht, zu betrachten und einander gegenüberzustellen. Dabei müssen sowohl interne Effekte, die beim Verursacher selbst anfallen, als auch die von Dritten zu tragenden externen Effekte, wie z.B. Schadstoffemissionen und Lärm, berücksichtigt werden. Damit es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt, müssten alle diese Kosten und Nutzen internalisiert werden, was jedoch eine sehr umfangreiche Datenbasis voraussetzt. Die monetäre Erfassung der externen Effekte gestaltet sich schwierig, da Marktpreise in der Regel fehlen und somit auf andere, zum Teil stark voneinander abweichende Bewertungsansätze zurückgegriffen werden muss.
Es wurde in den Szenarios theoretisch simuliert, was mit konkreten Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV, wie z.B. Beschleunigungsmaßnahmen, Taktverdichtungen, veränderten Tarifen, etc. erreicht werden kann. Das Trend-Szenario spiegelt dabei die schon heute absehbare, in naher Zukunft liegende Entwicklung wider, während die darauf basierenden, weitergehenden Szenarios Angebot...
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