Die deutschen Kommunen geraten unter einen immer stärkeren Markt- und Wettbewerbsdruck. Auf der einen Seite kommen ihnen aufgrund der aktuellen EU-weiten Deregulierungsbestrebungen immer mehr angestammte Tätigkeitsfelder abhanden, auf der anderen Seite müssen sie sich verstärkt um zusätzliche Einnahmen kümmern, weil die traditionelle Finanzausstattung nicht mehr ausreichend ist. Sie wollen und müssen sich also auf "neue Geschäftsfelder" einlassen. Dieser Weg wird jedoch durch den Rechtsrahmen und die vorherrschenden ordnungspolitischen Ziele stark beschnitten. Insofern befinden sich die deutschen Kommunen und deren Betriebe in einem Dilemma.
Die Autoren arbeiten die verschiedenen Problemfelder der wirtschaftlichen Tätigkeit von Gemeinden aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Fachdisziplinen auf. Zunächst wird das Thema aus rechtlicher Sicht beleuchtet, sodann werden zwei Einschätzungen aus der kommunalen Verbandspraxis abgegeben, gefolgt von einer Analyse der kommunalen Wettbewerbssituation aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht. Andere Beiträge berichten über Befunde aus drei verschiedenen Problemkreisen (Stadtwerke unter Wettbewerbsdruck, Verselbständigung kommunaler Betriebe und Zukunftsperspektiven der Sparkassen). Insgesamt vermittelt die Schrift einen umfassenden Eindruck von der aktuellen Debatte um Zulässigkeit, Formen und Zukunftsperspektiven einer stärkeren Öffnung kommunaler Unternehmen gegenüber Markt und Wettbewerb.
Die Autoren arbeiten die verschiedenen Problemfelder der wirtschaftlichen Tätigkeit von Gemeinden aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Fachdisziplinen auf. Zunächst wird das Thema aus rechtlicher Sicht beleuchtet, sodann werden zwei Einschätzungen aus der kommunalen Verbandspraxis abgegeben, gefolgt von einer Analyse der kommunalen Wettbewerbssituation aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht. Andere Beiträge berichten über Befunde aus drei verschiedenen Problemkreisen (Stadtwerke unter Wettbewerbsdruck, Verselbständigung kommunaler Betriebe und Zukunftsperspektiven der Sparkassen). Insgesamt vermittelt die Schrift einen umfassenden Eindruck von der aktuellen Debatte um Zulässigkeit, Formen und Zukunftsperspektiven einer stärkeren Öffnung kommunaler Unternehmen gegenüber Markt und Wettbewerb.
"Das Buch informiert prägnant und facettenreich über aktuelle Fragen der Kommunalwirtschaft. Es versammelt juristische und ökonomische, theoretische und praktische, generelle und bereichsspezifische Sichtweisen und gewinnt daraus eine besondere Anregungskraft. Allen, die sich als Wissenschaftler oder Praktiker für das Thema 'Kommunen am Markt' interessieren, sei dieser Band uneingeschränkt empfohlen. Die 'Schriftenreihe des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam' entwickelt sich mit diesem von Christoph Reichard (Geschäftsführender Direktor des KWI) herausgegebenen Band im Übrigen immer mehr zu einem renommierten interdisziplinären Forum, das spätestens seit dem von Dieter Wagner herausgegebenen Band 'Personal und Personalmanagement in der modernen Verwaltung' (1998) auch für öffentliche Betriebswirte in Wissenschaft und Praxis eine wichtige Informationsquelle darstellt, die man unbedingt im Auge behalten sollte." Martin Brüggemeier, in: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen, 4/2002