Gerade im medizinischen Bereich ist eine verständliche Sprache unumgänglich, da jeder medizinische Eingriff eine Körperverletzung darstellt und deshalb die Zustimmung der Patientin oder des Patienten verlangt. Die präoperative Aufklärung und Information von Patientinnen und Patienten ist deshalb eine wichtige Bedingung für jede ärztliche Behandlung und stellt in Österreich eine Bringschuld für die Ärztin bzw. den Arzt dar.
Wenn es zu einem Gerichtsprozess kommt, sind die Richterinnen und Richter oft von Informationen der Patientinnen und Patienten abhängig, auch deshalb, weil oft die ärztliche Dokumentation fehlt. Hierbei geht die Rechtsprechung allgemein von verständigen Patientinnen oder verständigen Patienten aus. Es wird allerdings auch gesehen, dass es diese nicht wirklich gibt und deshalb auch von den Patientinnen und Patienten eine Mitverantwortung verlangt werden kann. Im Allgemeinen ist es weithin bekannt, dass es fast unmöglich ist, sich an Informationen im Detail über einen längeren Zeitraum zu erinnern. Viele empirische Studien haben daher die Qualität multimedialer Information als wesentlichen Punkt der Qualitätssicherung in der Kommunikation vor dem persönlichen Gespräch zwischen Ärztin bzw. Arzt und Patientin bzw. Patient erkannt.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Problematik der Kommunikation bei der Behandlung in Krankenhäusern. Es wurde ein multimediales, mehrsprachiges Tablet-System entwickelt, um die Papierfragebögen zu ersetzen. Die Studie basiert zunächst auf einer umfassenden Literaturrecherche zum Thema Kommunikation zwischen Ärztinnen und Ärzten einerseits und Patientinnen und Patienten andererseits. Es wird überdies die Problematik der Entwicklung einer Software als Medizinprodukt behandelt. Das Tablet-System selbst wurde im Rahmen einer Diplomarbeit an der HTBLA Grieskirchen entwickelt. Die Studie wird abgerundet durch eine Stake Holder Befragung, die sowohl Ärztinnen und Ärzte als auch mögliche Patientinnen und Patienten umfasst.
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Wenn es zu einem Gerichtsprozess kommt, sind die Richterinnen und Richter oft von Informationen der Patientinnen und Patienten abhängig, auch deshalb, weil oft die ärztliche Dokumentation fehlt. Hierbei geht die Rechtsprechung allgemein von verständigen Patientinnen oder verständigen Patienten aus. Es wird allerdings auch gesehen, dass es diese nicht wirklich gibt und deshalb auch von den Patientinnen und Patienten eine Mitverantwortung verlangt werden kann. Im Allgemeinen ist es weithin bekannt, dass es fast unmöglich ist, sich an Informationen im Detail über einen längeren Zeitraum zu erinnern. Viele empirische Studien haben daher die Qualität multimedialer Information als wesentlichen Punkt der Qualitätssicherung in der Kommunikation vor dem persönlichen Gespräch zwischen Ärztin bzw. Arzt und Patientin bzw. Patient erkannt.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Problematik der Kommunikation bei der Behandlung in Krankenhäusern. Es wurde ein multimediales, mehrsprachiges Tablet-System entwickelt, um die Papierfragebögen zu ersetzen. Die Studie basiert zunächst auf einer umfassenden Literaturrecherche zum Thema Kommunikation zwischen Ärztinnen und Ärzten einerseits und Patientinnen und Patienten andererseits. Es wird überdies die Problematik der Entwicklung einer Software als Medizinprodukt behandelt. Das Tablet-System selbst wurde im Rahmen einer Diplomarbeit an der HTBLA Grieskirchen entwickelt. Die Studie wird abgerundet durch eine Stake Holder Befragung, die sowohl Ärztinnen und Ärzte als auch mögliche Patientinnen und Patienten umfasst.
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