Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2+, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Volkskunde), Veranstaltung: Grundkurs I, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein 'Bilderbogen' in unserem heutigen Sprachgebrauch betitelt meist eine Fotoserie oder ähnliches. Bis vor einem Jahrhundert war das jedoch noch ganz anders. Gerade Kinder fanden um 1900 an den bunten Bildern und kurzen Geschichten helle Freude und bastelten aus den Vorlagen kleine Häuschen und Figuren. Aber wie sieht die Geschichte dieser Publizierungsform aus und warum ist sie vom Pressemarkt verschwunden? Wie und in welchem Maße hatten die Bilderbogen Einfluss auf die Gesellschaft und welche Bedeutung haben sie als Kommunikationsmittel? Dazu muss man sich außerdem fragen, was ein Kommunikationsmittel eigentlich ist. Nach dem Lexikon verhilft jenes zur Kommunikation zwischen 'Sender' und 'Empfänger'. In unserem Fall wären das der Verleger/ Hersteller und die Bevölkerung. Man unterscheidet zwischen zweiseitiger und einseitiger Kommunikation, wobei erstere z.B. in einem Gespräch stattfindet. Die einseitige Kommunikation findet man heutzutage beispielsweise beim Hören einer Rundfunksendung oder auch beim Lesen einer Zeitung/ Zeitschrift. Inwieweit der Bilderbogen zu den einseitigen Kommunikationsmitteln gehört, soll ebenfalls hier geklärt werden. Was hier nicht behandelt werden kann ist eine detaillierte Beschreibung von Aufbau und Gestalt der verschiedenen Bilderbogen und ihrer komplexen Inhalte. Dennoch sollen jene kurz vorgestellt werden, denn nur so lässt sich der Bilderbogen erklären und verstehen.
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