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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Text- und Gesprächssorten in Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel vorliegender Hausarbeit ist zum einen die Darstellung der offiziellen, den Häftlingen von der Institution Gefängnis gewährten Kommunikationsmöglichkeiten, zum anderen soll darüber hinaus demonstriert werden, welche inoffiziellen Kommunikationstechniken diese Institution, bedingt durch ihre Struktur, ebenfalls hervorbringt. Es soll demnach nicht um die offizielle Gefängnissprache in ihren juristischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Text- und Gesprächssorten in Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel vorliegender Hausarbeit ist zum einen die Darstellung der offiziellen, den Häftlingen von der Institution Gefängnis gewährten Kommunikationsmöglichkeiten, zum anderen soll darüber hinaus demonstriert werden, welche inoffiziellen Kommunikationstechniken diese Institution, bedingt durch ihre Struktur, ebenfalls hervorbringt. Es soll demnach nicht um die offizielle Gefängnissprache in ihren juristischen und bürokratischen Ausprägungen gehen. Von Interesse ist also nicht, welche sprachlichen Merkmale etwa die an den Häftling gerichteten Verhaltensvorschriften und Hausordnungen aufweisen, oder welche besonderen Kennzeichen institutioneller Sprache z.B. in einer formalen Bitte oder Beschwerde des Häftlings an die Anstaltsleitung zu finden sind.Der Fokus dieser Arbeit liegt vielmehr auf den Möglichkeiten, die Häftlinge im Gefängnis entweder haben oder sich in Form von geheimen Kommunikationstechniken schaffen, um gewissermaßen "unbelauscht" und frei miteinander kommunizieren zu können. Der Kommunikationsbegriff wird dabei in der Form verwendet, wie er durch Lyons bestimmt wird, nämlich als "intentionale Informationsübertragung mit Hilfe eines eingeführten bzw. etablierten Signalsystems. Dabei sind Signale/Zeichen bedeutungsvoll für den Sender und informativ bzw. sinnvoll für den Empfänger" (Lewandowski 1994, 552), und darüber hinaus im Sinne von Burkart, der "kommunikatives Handeln" (nach der Übersetzung des lateinischen Wortes "communicare" = mitteilen, Anteil haben) folgendermaßen erklärt: " Ein kommunikativ handelnder Mensch will (mindestens einen) andere(n) an seinen zu vermittelnden Bedeutungen "Anteil haben" lassen."(Burkart 19, 26).Die im Folgenden dargestellten Beispiele entstammen sämtlich dem traditionellen Erwachsenen-Gefängnis, einige Tatsachen mögen im Jugendgefängnis oder in Experimentier- oder offenen Anstalten des modernen Strafvollzugs abweichend sein. [...]
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