5. Bilanz: Kommunikative Fachdidaktik als Theorie didaktischer Transformationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 669 5 . 1. Interpretative Fachunterrichtsforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 669 5. 2. Sozialisationsforschung und Fachdidaktik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 707 5. 3. Wissenschafts-und Hochschuldidaktik der Sozialwissenschaften. 726 5. 4. Didaktische Prinzipien einer kommunikativen Fachdidaktik . . . . . . . . . 753 6. Kommunikative Planungsdidaktik: Didaktik als Dramaturgie des Unterrichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 801 6. 1. Alternativplanungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 804 6. 2. Schlußbild: Ikonographie des Schulwissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 820 Anhang . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825 Ausführliches Inhaltsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 827 Protokoll SPD-Parteitag 1969 (Auszug) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835 Thematisches Verzeichnis der Referenzstunden und Szenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 841 Verzeichnis der Abbildungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 845 Sach-und Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 847 0. Einleitung 0. 1. Unterrichtsbilder SoziologischeDiagnosen kennzeichnen die moderne Gesellschaft als Infor mationsgesellschaft (Richard Münch), Risikogesellschaft (Ulrich Beck) oder Erlebnisgesellschaft (Gerhard Schulze). In solchen Zeitdiagnosen ist "Kom munikation" vielleicht der am häufigsten verwendete sozialwissenschaftliche Fachbegriff. Auch Unterricht ist wie kaum eine andere Institution durch Kommunikation gekennzeichnet. "Kommunikation" ist daher immer auch schon Thema didaktischer Reflexionen. Eine Bestandsaufnahme der Bildungs reform der 70er Jahre hebt deren "konversationelle Natur"' hervor; vor herrschende methodische Grundform sei das geleitete Unterrichtsgespräch, "seltener in Gestalt kurzschrittiger Frage-und-Antwort-Sequenzen, häufiger in Form des entwickelnden Unterrichtsgesprächs, das gelegentlich auch in Diskussionen einmündet. " In allen Phasen des Unterrichts präge letztlich das 2 Gespräch die Situation. Szene 1: Pro-Contra-Diskussion Die folgende Skizze aus einem Bestseller der allgemeinen Didaktik visuali siert exemplarisch das Selbstbild von gelungenem Unterricht bei vielen Leh rern. Dabei könnte es sich um eine Sozialkundestunde handeln. Ewald Terhart: Pädagogisches Wissen. Überlegungen zu seiner Vielfalt, Funktion und sprachlichen Form am Beispiel des Lehrerwissens. In: Jürgen Oelkers!Heinz-Elmar Te north (Hg. ): Pädagogisches Wissen, Weinheim/Basei 1993, S. 136.