Dolmetschen und effektiv kommunizieren - ein Vademecum für die Strafverteidigung Band 41 der Schriftenreihe beleuchtet zwei zentrale und oftmals unterschätzte Themen im Strafprozess: die Strafverteidigung und das Dolmetschen sowie die Zulässigkeit von Vorhalten. Auf den ersten Blick mögen diese beiden Felder wenig miteinander gemein haben. Doch in der modernen Strafverteidigung übernehmen Verteidiger*innen häufig auch eine essenzielle Dolmetschfunktion. Sie unterstützen ihre Mandant*innen bei der Kommunikation mit Richter*innen und Strafverfolgungsbehörden, erklären komplexe Prozesshandlungen und erläutern die Bedeutung der Aussagen von (Mit-)Angeklagten und Zeug*innen. Besonders herausfordernd wird es, wenn zusätzlich zur juristischen Fachsprache eine Fremdsprache als Kommunikationsbarriere hinzukommt. In solchen Fällen ist die Mitwirkung der Verteidiger*innen von entscheidender Bedeutung, um eine faire und verständliche Kommunikation im Strafverfahren sicherzustellen. Das Buch thematisiert weiters Theorie und Praxis der "Vorhalte" während Vernehmungen. Diese Vorhalte sind ein gängiger und wichtiger Kommunikationsvorgang in der Hauptverhandlung und unterstreichen die Notwendigkeit, das Strafprozessrecht kompetent zu beherrschen. Verteidiger*innen müssen hierbei nicht nur im Sinne ihrer Mandant*innen kommunizieren, sondern dies auch prozessordnungskonform gestalten und umsetzen.
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